Sport

Rad-WM in Zürich - Mixed-Staffel vor großer Herausforderung bei Titelverteidigung

2024-09-24

Einführung

Die Schweizer Mixed-Staffel steht bei der Heim-WM in Zürich vor einer anspruchsvollen Herausforderung. In den letzten zwei Jahren fuhren sie in der Besetzung von Stefan Bissegger, Stefan Küng, Mauro Schmid, Elise Chabbey, Nicole Koller und Marlen Reusser zu Goldmedaillen in dieser noch jungen Disziplin.

Veränderungen im Team

In diesem Jahr sind nur noch Bissegger und Chabbey übrig geblieben. Der krankheitsbedingte Ausfall von Marlen Reusser ist ein harter Rückschlag, und auch Stefan Küng hat sich entschieden, die WM auszulassen, um sich vor dem Straßenrennen am Sonntag besser zu erholen. Mauro Schmid bleibt ebenfalls dem Team fern. Die Mountainbikerin Nicole Koller gehört nicht zum WM-Aufgebot.

Neues Team, neue Chancen

Neu dabei ist Noemi Rüegg, die starke Allrounderin und Olympia-Siebte im Straßenrennen, die in dieser Saison zu den Aufsteigern gehört. Sie äußert sich zur Situation: „Ohne Marlen sind wir nicht die Favoriten, das ist klar. Aber das gibt uns die Freiheit, ohne Druck zu starten.“ Zusammen mit Chabbey und Jasmin Liechti, die überraschend die Silbermedaille im U23-Zeitfahren gewonnen hat, will das Team „die Führungsarbeit aufteilen“. Die technische Strecke kommt dem Schweizer Team entgegen. Rüegg findet: „Es ist kein klassischer Zeitfahr-Kurs, das spielt uns in die Karten.“

Der Kurs fordert technische Fähigkeiten

Johan Jacobs, der ebenfalls für das Männer-Trio im Team startet, ergänzt: „Die Strecke ist sehr technisch und vielseitig, das wird uns zugutekommen.“ Er bildet zusammen mit Bissegger und U23-Fahrer Fabian Weiss das Männer-Team.

Wettkampfdetails

Für jede der drei Männer und drei Frauen steht eine Runde auf dem 27 km langen „City Circuit“ an, auf dem auch die Entscheidungen in den Straßenrennen am Wochenende stattfinden. Die Männer beginnen um 16:08 Uhr als letzte von 20 Nationen.

Herausforderer im Blick

Frankreich und die USA könnten ebenfalls starke Herausforderer darstellen, besonders in Sicht auf die herausragenden Leistungen vergangener Wettbewerbe. Während Italien als Favorit gilt, mit den Medaillengewinnern Filippo Ganna und Edoardo Affini im Einzelzeitfahren, könnte die Schweizer Mixed-Staffel dennoch Überraschungen liefern und sich möglicherweise einen Platz auf dem Podium sichern. Fans sollten sich also auf einen spannenden Wettkampf einstellen!