Gesundheit

Psoriasis im Fokus: Regulatorische T-Zellen als Schlüssel zur Heilung?

2025-09-10

Autor: Alina

Ein Durchbruch in der Psoriasis-Forschung!

Wissenschaftler haben aufregende Fortschritte in der Behandlung von Psoriasis erzielt! Der Schlüssel könnte in regulatorischen T-Zellen (Treg-Zellen) liegen, die für die Kontrolle von Entzündungen verantwortlich sind. Professor Stary und sein Team haben herausgefunden, dass der Verlust dieser Zellen direkt mit einer fehlerhaften Regulation des zellulären Stoffwechsels verknüpft ist.

Die Rolle von Polyaminen: Ein entscheidender Faktor!

Die Studien zeigen, dass das Enzym Spermin/Spermidin-N1-Acetyltransferase (SSAT) eine zentrale Rolle bei der Dysfunktion von Treg-Zellen spielt. SSAT ist dafür zuständig, Polyamine abzubauen – kleine Moleküle, die die Funktionen von DNA, RNA und Proteinen beeinflussen. Diese Moleküle sind entscheidend für die Differenzierung von T-Helfer-Zell-Subtypen und regulieren das Gleichgewicht zwischen entzündungshemmenden und -fördernden Immunzellen.

Ein Teufelskreis der Entzündung!

Wenn SSAT in Treg-Zellen vermehrt aktiviert wird, kommt es zu einem übermäßigen Abbau von Polyaminen. Dies führt dazu, dass die Zellen ihre regulierenden Funktionen verlieren und stattdessen entzündungsfördernde Botenstoffe produzieren. Dies verstärkt die übertriebene Immunreaktion, die für Psoriasis typisch ist.

Neuer Therapieansatz in Sicht!

Die Entdeckung, dass SSAT eine Schlüsselrolle im Entzündungsgeschehen spielt, eröffnet neue Therapie-Horizonte. In Versuchen mit Mäusen, die Psoriasis-ähnliche Hautentzündungen aufwiesen, konnte die Hemmung von SSAT durch den Inhibitor Diminazen Aceturat (DA) die regulierenden Funktionen der Treg-Zellen wiederherstellen und so den Teufelskreis der Entzündung durchbrechen.

Ein Lichtblick für Psoriasis-Patienten!

Die Entwicklung spezifischer Medikamente zur gezielten Hemmung von SSAT könnte eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Behandlungen darstellen, die oft mit Nebenwirkungen wie Immunsuppression und erhöhter Infektanfälligkeit einhergehen. Ob diese vielversprechenden Ergebnisse auch beim Menschen gelten, bleibt jedoch abzuwarten. Weitere Studien sind dringend erforderlich, um die Übertragbarkeit der Ergebnisse zu bestätigen.