
Pruntrut bleibt ausländerfrei: Bis September kein Zutritt für Nichtansässige!
2025-08-29
Autor: Luca
Pruntrut zieht den Strich: Ausländer dürfen nicht mehr rein!
Die jurassische Gemeinde Pruntrut hat mit einem drastischen Schritt auf wiederholte Fehlverhalten von Gästen aus dem Ausland reagiert. Das ursprüngliche Zutrittsverbot wurde nun bis zum Saisonende im September verlängert!
Stadtpräsident Philippe Eggertswyler verkündete, dass die Maßnahme für deutlich mehr Ruhe im städtischen Freibad gesorgt hat. "Die Menschen haben sich das Schwimmbad wieder zurückerobert!", erklärte er erfreut. Diese Entscheidung führte zu einem Anstieg der Abonnements und einem bemerkenswerten Rückgang von Vorfällen.
Besucheranzahl drastisch eingeschränkt
Vor etwa zwei Monaten wurde das Zutrittsverbot eingeführt, das lediglich Schweizer Staatsbürger sowie Personen mit einer gültigen Aufenthalts- oder Arbeitsbewilligung zum Schwimmen erlaubt. Diese Maßnahme sorgte für hitzige Debatten über die Grenzen von Toleranz und Integration.
Nach Angaben der Stadt waren zuvor rund 20 Gäste mit einem Hausverbot belegt worden. Die Gründe? Belästigungen, Drohungen und Regelverstöße im Freibad. Viele der Betroffenen kamen aus der nahen französischen Nachbarschaft.
Streit um das Zutrittsverbot: Eine klare Mehrheit aus dem Ausland
Gemeindepräsident Lionel Maitre von Boncourt JU äußerte sich klar zu der Situation: "Nicht alle mit Zutrittsverbot kommen aus Frankreich, aber die wenigen Schweizer sind in der klaren Minderheit." Dies wirft die Frage auf: Wie gehen wir mit den Herausforderungen der interkulturellen Begegnung um?
Das Verbot spiegelt nicht nur die lokalen Ansichten wider, sondern auch die Spannungen zwischen Gästen und ansässigen Bürgern. In Zukunft bleibt abzuwarten, wie die Gemeinde und die betroffenen Kulturen miteinander umgehen werden. Wird Pruntrut zum Vorreiter für Ordnung oder zur Festung der Abgrenzung?