Welt

Pro-Putin TV-Sender entfesselt beunruhigende Atomsimulation über London

2024-09-23

Der russische Fernsehsender Zvezda, bekannt für seine enge Verbindung zum Kreml, hat eine schockierende Simulation eines Atomangriffs auf London ausgestrahlt. Dieses Programm zielt darauf ab, die Schrecken eines atomaren Angriffs zu illustrieren, bei dem eine Rakete die britische Hauptstadt treffen würde.

In der Animation werden zynisch die Zerstörungen ikonischer Wahrzeichen wie des Buckingham Palace und des Big Ben gezeigt. Berichten zufolge würden bei einer solchen Detonation Hunderttausende Menschen sterben und Millionen verletzt werden, was ein verheerendes Szenario darstellt.

Das Programm spiegelt die anhaltenden Spannungen zwischen Russland und dem Westen wider. Zvezda hat in der Vergangenheit bereits mehrfach ähnliche Darstellungen westlicher Hauptstädte präsentiert, was die Besorgnis über die rasant steigenden geopolitischen Spannungen weiter verstärkt.

Zusätzlich zu den erschreckenden visuellen Darstellungen enthält die Sendung auch hitzige Diskussionen über die Reaktionen der Nato auf einen potenziellen Angriff und stellt die Fähigkeit westlicher Staaten in Frage, schnell genug zu handeln. Experten sprechen von einer gefährlichen Rhetorik, die die Möglichkeit eines ernsthaften Konflikts zwischen Russland und seinen westlichen Rivalen nicht ausschließt.

Die Ausstrahlung hat international für Empörung gesorgt. Britische Politiker kritisierten die Sendung scharf, bezeichneten sie als schockierende Provokation, die darauf abziele, Angst und Unsicherheit zu schüren, wie die „Daily Mail“ berichtet. Ein Sprecher des britischen Außenministeriums charakterisierte die Sendung als unverantwortlich und als Zeichen für Russlands wachsende Isolation auf der globalen Bühne.

Inmitten dieser angespannten Situation fragen sich Analysten, welche weiteren Schritte Russland unternehmen könnte, um seine militärische Macht zu demonstrieren, und ob dies ein Indikator für zukünftige aggressive Strategien ist. Ein Zugeständnis von Generalstabschef der britischen Armee, dass man sich in einem „neuen Kalten Krieg“ befindet, verstärkt nur die Besorgnis über eine mögliche Eskalation der Konflikte. Das internationale Publikum ist sich einig: die Gefahr eines Atomkonflikts ist realer denn je.