Technologie

PlayStation 6: Intel verliert Chip-Deal an AMD – Das steckt wirklich dahinter!

2024-09-16

In einem aufsehenerregenden Bericht der Nachrichtenagentur Reuters wurde bekannt, dass Intel den heiß umkämpften Auftrag zur Lieferung von Prozessoren für die nächste Generation der PlayStation von Sony an AMD verloren hat. Schätzungen zufolge könnte der Deal für AMD Einnahmen in Höhe von beeindruckenden 30 Milliarden US-Dollar generieren. Spricht das ganze vom Aus für Intel?

AMD bleibt der bevorzugte Chip-Lieferant

Wie aus dem Reuters-Bericht hervorgeht, wird AMD nicht nur die Prozessoren für die PlayStation 6 bereitstellen, sondern hat bereits die Chips für die beliebten Konsolen PS4 und PS5 geliefert. Sony hatte im Jahr 2022 Verhandlungen sowohl mit Intel als auch mit AMD. Letztlich konnte Intel den Zuschlag jedoch nicht sichern, was erneut für AMD spricht.

Mit den Verkaufszahlen der vorherigen Konsolen, die bis Ende März 2022 bei rund 117 Millionen für die PS4 und 50 Millionen für die PS5 lagen, wird schnell klar, warum dieser Auftrag für AMD von solch großer Bedeutung ist. Schließlich war die PS5 bis Ende Juni 2024 bereits fast 62 Millionen Mal verkauft.

Die Gründe für Intels Scheitern

Es wird berichtet, dass die Entscheidung zugunsten von AMD auf einer Preisfrage basierte. Intel konnte anscheinend mit den Gewinnmargen nicht mithalten, während AMD bereit war, den Deal selbst bei niedrigeren Profitmargen anzunehmen. Dies könnte Intel in einer Zeit, in der das Unternehmen mit finanziellen Schwierigkeiten kämpft, erheblich schaden.

Die Wettbewerbslandschaft war jedoch nicht nur durch AMD und Intel geprägt. Auch Broadcom und zuvor Nvidia waren im Rennen um den Auftrag, jedoch schafften es nur die beiden Giganten, ernsthafte Angebote zu unterbreiten.

Künftig bessere Abwärtskompatibilität

Ein weiterer interessanter Aspekt der Verhandlungen war die Abwärtskompatibilität. Bei der Bereitstellung der Chips durch AMD ist es für Sony einfacher, ältere Spiele weiterhin lauffähig zu halten, was für viele Gamer ein entscheidendes Kaufkriterium darstellt.

Was kommt als Nächstes?

Während die Gaming-Welt auf die PlayStation 6 wartet – ein Release wird nicht vor 2026 erwartet – steht bereits ein Upgrade in Form der PlayStation 5 Pro vor der Tür. Sie soll im November 2024 mit einer leistungsstärkeren AMD-GPU erscheinen. Der Preis könnte jedoch für viele Fans eine Hürde darstellen.

Insgesamt könnte dieser Chip-Deal nicht nur den Erfolg von AMD beflügeln, sondern auch Auswirkungen auf die gesamte Gaming-Branche haben. AMD könnte sich damit als unverzichtbarer Partner für Sony festigen – und das könnte die Wettbewerbssituation der nächsten Konsolengenerationen drastisch verändern!