Planetenparade: So sieht man die Planeten am besten
2025-01-21
Autor: Alina
Der Abendhimmel bietet derzeit ein faszinierendes Schauspiel: Eine beeindruckende Parade von sechs Planeten – Mars, Jupiter, Uranus, Neptun, Venus und Saturn – die fast wie Perlen auf einer Schnur aufgereiht sind und nah beieinander sichtbar sind. Astronomie-Enthusiasten bezeichnen diese seltene Konstellation als außergewöhnlich.
Von diesen sechs Planeten können vier – Mars, Jupiter, Venus und Saturn – bei klarem Wetter sogar mit bloßem Auge beobachtet werden. Das ist besonders bemerkenswert, da normalerweise nur die hellsten Planeten einfach zu erkennen sind. Die weniger hell leuchtenden Uranus und Neptun sind jedoch nur mit einem Teleskop oder einem guten Fernglas sichtbar. Eine ähnliche Planetenkonstellation fand zuletzt im Mai 2000 statt und zieht sowohl Amateure als auch Profis an die Teleskope.
Die beste Beobachtungsrichtung
Um die Parade in voller Pracht zu genießen, sollten Sie in Richtung Süden blicken. Mars ist dabei am leichtesten zu identifizieren, da er als rötlicher Punkt am südöstlichen Horizont im Sternbild Zwillinge zu sehen ist. Daneben zeigt sich Jupiter, ein wenig höher im Sternbild Stier. Uranus folgt im Sternbild Widder.
Die weiteren Planeten sind näher am südwestlichen Horizont zu finden: Neptun im Sternbild Fische, während Saturn und Venus direkt nebeneinander im Sternbild Wassermann leuchten.
Ein besonderes Highlight in Aussicht
Ein besonderes Highlight erwartet uns Ende Februar, wenn sogar sieben Planeten gleichzeitig sichtbar sein werden – ein wahrhaft beeindruckendes Spektakel! Die beste Zeit zur Beobachtung ist kurz nach Sonnenuntergang bis etwa 21:30 Uhr, wenn der Himmel dunkel genug ist. Bedauerlicherweise könnten Nebel und Wolken am Dienstagabend die Sicht im Mittelland beeinträchtigen. Wer jedoch die Möglichkeit hat, sollte einen höher gelegenen Ort aufsuchen, um über den Nebel hinweg zu sehen.
Sollten Sie am Dienstag keine Gelegenheit zur Beobachtung haben, bleiben Ihnen die nächsten Abende. Die sechs Planeten sind weitere Wochen über dem Horizont sichtbar. Ab Ende Februar wird auch der Planet Merkur hinzukommen, der derzeit von der Sonne überstrahlt wird. Dann wird der Nachthimmel nicht nur eine große, sondern sogar eine grandiose Konstellation bieten, auch wenn die Planeten nicht mehr so schön aufgereiht sein werden wie jetzt.
Fazit
Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, diesen astronomischen Höhepunkt zu beobachten! Halten Sie Ihre Teleskope bereit und genießen Sie das einzigartige Schauspiel am Nachthimmel.