Im August 2024 hat Google seine neuen Pixel-9-Modelle präsentiert, die mit ausgefallenem Design, verbesserten KI-Funktionen und leistungsstarker Hardware überzeugen sollen. Kurz darauf stellte Apple im September 2024 das iPhone 16 Pro vor, das in vielen Aspekten den Vergleich mit Googles neuem Flaggschiff nicht scheuen muss.

Herstellungskosten im direkten Vergleich

Beide Modelle, das Pixel 9 Pro und das iPhone 16 Pro, stehen in den USA zum Preis von jeweils 999 Dollar in den Regalen. Allerdings zeigen die Herstellungskosten, dass die beiden Geräte ganz unterschiedliche Preismodelle verfolgen. Dies könnte für Google und seine Pixel-Fans von Vorteil sein, die bereit sind, auf Rabatte zu warten.

Laut einem Bericht der japanischen Wirtschaftszeitung Nikkei belaufen sich die reinen Materialkosten des Pixel 9 Pro auf etwa 406 Dollar. Im Gegensatz dazu kostet die Produktion eines iPhone 16 Pro rund 568 Dollar, was es 160 Dollar teurer macht.

Teurere Komponenten im Fokus

Die Analyse zeigt, dass insbesondere die Displays, Kameras und Prozessoren die teuersten Komponenten in beiden Geräten sind. So kostet das M14-Display des iPhones 110 Dollar, die Kamerateile etwa 91 Dollar, und der A18-Pro-Chip macht mit 135 Dollar den größten Kostenfaktor aus.

Im Vergleich dazu gibt Google für das M14-Display, das von Samsung gefertigt wird, lediglich 75 Dollar aus. Die Kameramodule schlagen mit 61 Dollar zu Buche, während der Tensor-G4-Prozessor weitere 80 Dollar kostet, berichtet Winfuture.

Effiziente Kostenkontrolle bei Google

Google hat es geschafft, die Produktionskosten im Vergleich zum Vorgänger Pixel 8 Pro um etwa 11 Prozent zu senken. Zum Vergleich: Die Herstellungskosten für das iPhone 15 Pro lagen ähnlich hoch bei 558 Dollar.

Dank der niedrigeren Kosten kann Google flexibler auf den Markt reagieren und Rabatte gewähren. Inhaber eines Google-One-Abonnements können aktuell bis zu 150 Dollar sparen. Außerdem ermöglicht das Play-Punkte-Programm sogar Schnäppchen von bis zu 30 Prozent.

Warten lohnt sich beim Smartphone-Kauf

Apple hingegen bleibt zurückhaltend, was Rabatte auf das iPhone 16 Pro betrifft, was sich mit der geringeren Marge erklären lässt. Käufer sollten jedoch in Betracht ziehen, den Kauf des Flaggschiffs aufzuschieben. Bei der iPhone-Generation von 2023 konnten Käufer sechs Monate nach dem Marktstart von Preissenkungen von bis zu 20 Prozent profitieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genannten Herstellungskosten nur die Materialkosten umfassen. Ausgaben für Forschung und Entwicklung, Marketing sowie Logistik kommen noch hinzu. Wer also auf den richtigen Zeitpunkt für einen Kauf wartet, könnte von erheblichen Einsparungen profitieren und gleichzeitig zwischen zwei der besten Smartphones auf dem Markt entscheiden. Das Duell zwischen Google und Apple geht also in die nächste Runde!