Gesundheit

Vogelgrippe bei Kühen: USDA intensiviert Überwachung

2024-11-07

Autor: Noah

Das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) plant, die Tests und Überwachung auf die Hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) des Subtyps H5N1 bei Milchkühen deutlich zu intensivieren. Dies geschieht in Reaktion auf die jüngsten Vorfälle in den Bundesstaaten, wo das Virus festgestellt wurde. Um eine bessere Einschätzung der Verbreitung des Virus zu ermöglichen, wird eine umfassende Strategie zur Entnahme von Milchproben eingeführt.

Zusätzlich will das USDA wertvolle Informationen über die Wirksamkeit von Biosicherheits- und Eindämmungsmaßnahmen sammeln. Dies ist besonders wichtig, um das Risiko für Landwirte zu mindern, die möglicherweise mit H5N1-infizierten Tieren in Kontakt kommen könnten. Das Ministerium machte darauf aufmerksam, dass bereits erfolgreich Massentests zur Bekämpfung von Krankheiten – wie der Brucellose – durchgeführt wurden, was eine effektive Vorgehensweise zur Eindämmung von Tierseuchen beweist.

Das USDA schaut zudem positiv auf die Strategie des Bundesstaates Colorado, wo nach dem Auftreten von H5N1 landesweite Sammelmilchtests eingeführt wurden. Diese Tests haben bislang keine Hinweise auf das Virus in den Milchviehbeständen des Bundesstaates ergeben. Dies könnte die Hoffnung stärken, dass ähnliche Tests auch in anderen Bundesstaaten zur Kontrolle und Überwachung der Vogelgrippe hilfreich sein könnten.

Besonders erfreulich ist laut USDA die Tatsache, dass die Zahl der Bundesstaaten mit nachgewiesener Vogelgrippe in Milchviehbeständen von 14 auf nur noch zwei gesunken ist. Diese Erfolge sind das Ergebnis gezielter Maßnahmen wie der im Mai erlassenen Verordnung, die Tests von Rindern vor dem Transport zwischen Bundesstaaten vorschreibt.

Die angestrebten Maßnahmen des USDA zur Überwachung der Vogelgrippe könnten nicht nur dazu beitragen, die Verbreitung des Virus einzuschränken, sondern auch das Vertrauen der Verbraucher in die Milchproduktion stärken. Ein besseres Monitoring und effektive Biosicherheitsmaßnahmen könnten auch langfristige wirtschaftliche Vorteile für die Milchindustrie bringen. Die Welt beobachtet gespannt, wie die Situation sich entwickelt – bleibt dran!