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Petteri Puhakka: Ein Hoffnungsträger oder nur ein Schatten seiner selbst für Kloten?

2025-04-02

Autor: Emma

Die Gerüchte haben sich bewahrheitet: Petteri Puhakka hat in Kloten als Ersatz für Niko Ojamäki unterschrieben. Damit ist die Frage in aller Munde: Wird er als Leitwolf fungieren, wie einst die Legenden Felix und Denis Hollenstein, oder bleibt er lediglich ein konventioneller Spieler ohne besondere glänzende Momente?

Petteri Puhakka ist mit seinen 23 Jahren noch jung und hat bisher nur drei Länderspiele für Finnland bestritten – ein NHL-Draft ist er nicht. Seine bisherige Saisonstatistik kann sich mit 9 Toren und 14 Assists aus 44 Spielen fügen, ist jedoch eher durchwachsen. Dennoch wird sein Potenzial gelobt: Ein schneller Spieler mit exzellentem Spielverständnis und einer beeindruckenden Fähigkeit, den Puck präzise zu passen. Er hat in Finnland mit Tappara Tampere unter Trainerlegende Jussi Tapola drei Meistertitel hintereinander gewonnen und auch die Champions Hockey League erobert. Dies sind Erfolge, die man nicht einfach ignorieren kann.

Es gibt jedoch auch skeptische Stimmen in Finnland, die ihn als einen „Schillerfalter“ ansehen. Diese Kritiker unterstellen, dass Puhakka nur dann glänze, wenn die Bedingungen optimal sind. In kritischen Momenten könnte es ihm an der nötigen Durchsetzungskraft fehlen. Solche Ängste werfen Fragen auf: Kann sich Kloten wirklich einen Spieler leisten, der in entscheidenden Phasen nicht aufblüht?

Die Vertragsdetails deuten darauf hin, dass Puhakka zwar eine bescheidene Gehaltsvorstellung hat, aber die Risiken sind dennoch spürbar. Teamchef Ricardo Schödler hat bereits einen anderen Ausländer, Max „Magic Max“ Lindroth, verpflichtet, dessen Qualitäten ebenfalls in der Kritik stehen.

Trotz aller Zweifel haben Puhakka und Lindroth die richtige Einstellung und die dynamische Spielweise, die der EHC Kloten sucht. Es könnte also für die Fans ein aufregendes Saisonhighlight werden, auch wenn die Tore im ersten Moment nicht regnen sollten. Außerdem wird eine zweite ausländische Verteidigerposition durch einen erfahrenen Nordamerikaner aus Montréals Farmteam verstärkt, was insgesamt für ein spannendes Teamgefüge sorgt.

Auch die Entwicklung um Denis Hollenstein, der bemerkenswerte 35 Jahre alt ist, bleibt nicht unbemerkt: Gerüchte besagen, dass ihm eine Vertragsverlängerung mit radikal reduziertem Gehalt angeboten wird. Dies sorgt in Kloten für Unruhe – die nostalgischen „Dorfkönige“ der glorreichen 1990er Jahre möchten Denis Hollenstein gerne im nächsten Jahr zurücksehen. Auf der anderen Seite stehen die modernen Visionäre, die eine Rückkehr alter Helden als nicht zeitgemäß empfinden. Die Debatte darüber bleibt also spannend!