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Pension: Viele arbeiten nach 65 aus Leidenschaft für ihren Job

2025-03-18

Autor: Gabriel

Immer mehr Pensionierte tragen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels bei – und das aus purer Freude an ihrer Arbeit. Statt ihren wohlverdienten Ruhestand zu genießen, setzen sich viele über 65-Jährige weiterhin aktiv ein.

Politiker fordern jetzt finanzielle Anreize, чтобы das Arbeiten über das Rentenalter hinaus zu fördern. Diese Maßnahme könnte helfen, die Lücken auf dem Arbeitsmarkt zu schließen, die durch den demografischen Wandel entstanden sind.

Nehmen wir Joel Meier, einen 64-Jährigen, der bei Syngenta tätig ist und weiterhin in seinem Traumjob arbeitet. Er empfindet seine Tätigkeit nicht nur als Beruf, sondern als Beitrag zu einer größeren Sache. „Jeder Tag bringt neue Herausforderungen und ich lerne ständig dazu“, sagt Meier.

Auch Peter Baumann, der mit 65 Jahren kurz nach seiner Pensionierung in die Arbeitswelt zurückgekehrt ist, berichtet von seiner positiven Erfahrung. „Ich wollte nicht einfach nur zu Hause sitzen, sondern meine Erfahrungen und Kenntnisse weitergeben“, erklärt Baumann.

Diese Erscheinungen werfen eine interessante Frage auf: Was motiviert Menschen in diesem Alter dazu, länger zu arbeiten? Einige Experten vermuten, dass es neben finanziellen Aspekten vor allem der Wunsch ist, aktiv und sozial eingebunden zu bleiben. Studien zeigen, dass der Erhalt einer regelmäßigen Routine und der soziale Kontakt mit Kollegen entscheidend für das Wohlbefinden im Alter sind.

Die Diskussion um finanzielle Anreize wird immer drängender, da die Bevölkerung in vielen Ländern älter wird und gleichzeitig der Bedarf an Fachkräften steigt. Durch die Förderung der Beschäftigung nach dem 65. Lebensjahr könnten nicht nur die Arbeitsplätze gesichert, sondern auch die Lebensqualität der Arbeitnehmer im Alter erheblich verbessert werden.

Diese Entwicklungen bleiben nicht ohne Beachtung und könnten weite Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben.