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Paracycling-WM in Zürich: Sandra Fuhrer überrascht mit Bronze im Straßenrennen

2024-09-26

In einem spannenden Rennen bei der Rad- und Paracycling-Weltmeisterschaft in Zürich sicherte sich die talentierte Handbikerin Sandra Fuhrer die Bronze-Medaille in der Kategorie H4. Fuhrer, die nur hinter der Niederländerin Jennette Jansen und der Österreicherin Cornelia Wibmer ins Ziel kam, zeigte eine beeindruckende Leistung und bewies, dass sie im internationalen Wettbewerb bestehen kann.

Die Medaille stellt für die 38-jährige Bernerin einen bedeutenden Erfolg dar, da es ihre erste Medaille in einem internationalen Rennen ist. "Das ist für mich eine große Überraschung. Ich habe nicht damit gerechnet und muss das erst einmal etwas setzen lassen", äußerte Fuhrer nach dem Rennen, als sie sichtlich emotional war.

Während Fuhrer das Rennen aufgrund ihrer starken Leistung bis zur letzten Runde anführte, musste ihre Kollegin Sandra Stöckli mit Kreislaufproblemen aufgeben. Stöckli war ebenfalls mit Medaillenambitionen in der Kategorie H4 gestartet, wurde jedoch in der zweiten Runde gezwungen, das Handtuch zu werfen.

Insgesamt war das Straßenrennen der Frauen der Höhepunkt für die Schweiz, die in ihrer Heimatstadt bereits die siebte Medaille bei dieser WM sammeln konnte. Fuhrer und ihre Mitstreiterin hatten sich früh im Rennen auf der 5. von insgesamt 6 Runden abgesetzt, und es war schnell klar, dass die Medaille zwischen diesen drei Fahrerinnen entschieden werden würde. Am Ende fehlten Fuhrer nur 15 Sekunden auf die Goldmedaille und 13 Sekunden auf Silber.

Bei den Männern sah es hingegen weniger erfreulich aus: Benjamin Früh und Alain Tuor in der Kategorie H1 wurden überrundet, während Yves Schmied in der Kategorie H2 mit einem Rückstand von einer Runde den 6. Platz belegte. Die Männer konnten diesmal keine Medaillen gewinnen, was die Herausforderung im Paracycling zeigt.

Diese Weltmeisterschaft in Zürich hat erneut bewiesen, wie wettbewerbsfähig die paracycling Szene ist, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Athleten bei den kommenden Wettbewerben platzieren werden. Die Leistungen der Athleten machen Lust auf mehr, während die WM 2023 in Zürich in die Geschichtsbücher eingeht.