Celine van Till verpasste in Zürich knapp ihren zweiten Weltmeistertitel.

In der Kategorie T2 musste sich die talentierte Para-Cyclerin im Straßenrennen mit der Silbermedaille begnügen.

Der Tag hätte besser beginnen können.

Doch trotz ihrer unglaublichen Leistung reichte es nicht für Gold. Schon bei den Paralympics in Paris und der Weltmeisterschaft im letzten Jahr in Glasgow stellte sich heraus, dass die Dänin Emma Lund eine harte Konkurrenz darstellt.

Nach nur 31,8 Kilometern, verteilt auf fünf Runden, setzte sich Lund entscheidend ab und ließ Van Till um genau eine Minute hinter sich.

Wettbewerb auf hohem Niveau

Angelika Dreock-Käser aus Deutschland schloss das Rennen als Dritte ab, jedoch mit einem Rückstand von 5:21 Minuten. Monica Sereda aus den USA blieb als einzige Athletin ohne Medaille und beendete das Rennen mit einem Rückstand von 9:11 Minuten.

Die 33-jährige Celine van Till nimmt ihre Silbermedaille mit nach Hause, eine Wiederholung ihrer Leistung aus Glasgow, wo sie ebenfalls Silber im Straßenrennen holte.

Damit hat das Schweizer Paracycling-Team nun insgesamt 8 Medaillen bei diesen Titelkämpfen gewonnen, wobei 6 dieser Medaillen im Paracycling erzielt wurden – ein Beweis für die starke Performance des Teams.

Weitere Ergebnisse und Leistungen

Die Männer hatten ebenfalls ihre Herausforderungen. Fabiano Wey, der in der Kategorie T1 fuhr, konnte nicht mit der Spitze mithalten und wurde überrundet.

Nur 3 von 6 Teilnehmern in dieser Kategorie konnten klassifiziert werden, mit Nathan Clement aus Kanada, der das Gold errang.

In der Kategorie C2 der Männer holte sich Alexandre Léauté aus Frankreich den Titel und setzte sich 45 Sekunden vor Matthew Robertson aus Großbritannien durch.

Roger Bolliger, der für die Schweiz fährt, kam nach 62,7 km in der Verfolgergruppe als 11. ins Ziel, fast 8 Minuten hinter Léauté.

Bronze schnappte sich der Belgier Ewoud Vromant, der ebenfalls bemerkenswerte Leistungen zeigte.

Fazit

Das Paracycling hat in der Schweiz einen neuen Höhepunkt erreicht, und die Athleten zeigen große Entschlossenheit und Talent. Die nächsten Wettkämpfe versprechen spannend zu werden.