In einer überraschenden Ankündigung auf X enthüllte Sam Altman, der Mastermind hinter OpenAI, dass das Unternehmen die URL "chat.com" erworben hat. Der Preis für diese einprägsame Domain? Mehr als 15 Millionen Dollar – in Form von Unternehmensanteilen!

Anteile machen den Unterschied

Frühere Besitzerin der URL war Dharmesh Shah, der Gründer von Hubspot. Im letzten Jahr erklärte Shah auf LinkedIn, dass er die Vision eines chatbasierten Benutzererlebnisses für die Zukunft der Software sieht – eine Beziehung zu Computern über Sprache sei intuitiver. Dies sprach viele an, und als er die URL direkt auf diesen LinkedIn-Post umleitete, erzeugte das großes Interesse.

Er selbst gab an, 15,5 Millionen Dollar für die Domain bezahlt zu haben. Kurze Zeit später ließ Shah verlauten, dass er die Domain bereits gewinnbringend verkauft hatte, was für Spekulationen sorgte.

Ein persönliches Update

Nach Altman’s Bekanntgabe meldete sich auch Shah und gab Einblick in die Gespräche rund um den Verkauf. Er hatte über ein Jahrzehnt Kontakt zu Sam Altman und betonte, dass er nicht an seinen Freunden verdienen wolle. Shah bestätigte zudem, dass er schon lange Anteile von OpenAI besitzen möchte, ein Wunsch, der jetzt in Erfüllung gegangen sei.

Ein strategisches Rebranding

Der Kauf von chat.com passt zu den jüngsten Entwicklungen von OpenAI. Das Unternehmen hat begonnen, das sperrige "GPT" aus seiner Kommunikation zu entfernen und neue Modelle unter neuen, einfacheren Namen zu präsentieren. Beispielsweise wurde im September das Sprachmodell "o1" eingeführt, das darauf abzielt, verschiedene Perspektiven zu analysieren, abzuwägen und fundierte Schlussfolgerungen zu ziehen. Dies unterstreicht OpenAIs Streben, ihren Nutzern eine zugängliche und benutzerfreundliche Erfahrung zu bieten.

Fazit: Der Wert einer Domain

Die Investition in chat.com zeigt, wie wertvoll prägnante und einprägsame Domains im digitalen Zeitalter sind. Mit dem stetig wachsenden Einfluss von KI-Technologien können solche strategischen Entscheidungen entscheidend sein, um die Sichtbarkeit und Zugänglichkeit von Produkten zu erhöhen. Wer weiß, welche nächsten Schritte OpenAI nun plant? Bleiben Sie dran für weitere spannende Entwicklungen!