Technologie

Nvidia: Verlangsamte Nachfrage aus China drückt die Aktien weiter

2025-09-16

Autor: Alina

Nvidia steht vor neuen Herausforderungen in China

Die Aktien von Nvidia geraten erneut unter Druck, und das aus gutem Grund. In China hat die Wettbewerbsbehörde bei einer aktuellen Untersuchung Verstöße gegen das Anti-Monopol-Gesetz festgestellt, was die Position des Unternehmens weiter schwächt. Aber das ist nicht alles – die Nachfrage nach Nvidias neuestem Chip, dem RTX6000D, der speziell für den chinesischen Markt entwickelt wurde, ist überraschend niedrig.

Chinesische Tech-Giganten zögern bei Bestellungen

Berichten zufolge zögern große Tech-Unternehmen wie Alibaba und Tencent, Bestellungen für den RTX6000D aufzugeben. Der Chip, obwohl leistungsstark, wird als zu teuer beurteilt und bleibt hinter dem vergleichbaren RTX5090 zurück. Letzterer, der aufgrund von US-Sanktionen schwer erhältlich ist, wird auf dem Graumarkt zu Preisen verkauft, die weniger als die Hälfte der Kosten des RTX6000D betragen.

Ungewisse Zukunft für Nvidias H20-Chip

Zusätzlich warten die Unternehmen darauf, ob Nvidia die Lieferungen des H20-Chips wieder aufnehmen wird. Obwohl im Juli die Genehmigung für den Verkauf erteilt wurde, gibt es bisher keine weiteren Fortschritte. Analysten hatten trotz dieser Unsicherheiten ursprünglich die Hoffnung geäußert, dass die Nachfrage nach dem RTX6000D stark sein würde. Doch die aktuellen Berichte von Reuters haben daran große Zweifel geweckt.

Kritische Fragen für Nvidias Geschäftsentwicklung in China

Diese Entwicklungen werfen nicht nur Schatten auf Nvidias Präsenz in China, sondern verstärken auch die Fragen bezüglich der zukünftigen Geschäftsentwicklung des Unternehmens im KI-Sektor. Das Vertrauen in die Aktie schwindet, und es bleibt abzuwarten, wie Nvidia auf diese Herausforderungen reagieren wird.