Der Kampf der Giganten: Alpiger besiegt Roth

Nach über vier spannenden Minuten der Herausforderung konnte Jan Roth den unaufhaltsamen Druck von Nick Alpiger nicht länger standhalten. Mit einem kraftvollen Wurf brachte der Schwinger des Schwingklubs Lenzburg den jungen Aarauer zu Boden und vollendete den Kampf mit der Präzision eines erfahrenen Athleten. Der Sieg des Favoriten am Guggibad-Schwingfest war gesichert!

Nick Alpiger: Ein echter Champion

In der letzten Runde stand fest: Nick Alpiger war der verdiente Sieger des Tages. Der 28-Jährige zeigte während des gesamten Wettkampfs Konstanten Höchstleistungen. Nach einem anfänglichen Unentschieden gegen Lars Voggensperger ließ er nichts mehr anbrennen und besiegte nacheinander beeindruckend Marco Nägeli, Jonas Odermatt, Marius Frank sowie Tim und Jan Roth. Mit dieser Leistung setzte Alpiger auch ein starkes Statement gegen die aufstrebende Konkurrenz in der Nordwestschweiz.

Die Roth-Zwillinge: Talente des Schwingens

Die Roth-Zwillinge überzeugten ebenfalls mit starken Darbietungen. Während Jan mit einem Sieg über Lars Voggensperger den Grundstein für seine Teilnahme am Schlussgang legte, musste er sich dort jedoch Alpiger geschlagen geben. Sein Bruder Tim machte es ähnlich und besiegte Andreas Döbeli, konnte aber ebenfalls nicht gegen Alpiger bestehen.

Junge Nachwuchstalente begeistern

Das Schwingfest hatte einen Kranzfest-Charakter, und unter den aufregenden Talenten stach besonders der erst 16-jährige Giulio Russo hervor. Er schloss den Wettkampf mit insgesamt 56,75 Punkten ab, was normalerweise für einen Kranz ausreichen würde. In den ersten Runden zeigte Russo seine Klasse, kam jedoch gegen die Eidgenossen Andreas Döbeli und Sinisha Lüscher nicht durch.

Ein weiterer vielversprechender Athlet war Tobias Dünner, der als 20-Jähriger insgesamt vier Siege verbuchte und den Wettkampf auf dem geteilten zweiten Platz beendete. Ein starker Auftritt, der die Talente des Aargaus gut zur Geltung brachte!

Die Gastgeber haben es schwer

Leider lief das Fest für die Gastgeber aus Freiämter Sicht nicht optimal. In ihrem 100-jährigen Jubiläumsjahr blieben die Brüder Andreas und Lukas Döbeli hinter ihren Erwartungen zurück. Lukas blieb zwar ungeschlagen, kam aber nur auf drei Siege aus sechs Gängen. Andreas hingegen wurde im dritten Gang von Tim Roth überrascht.

Abwesend war auch Titelverteidiger Joel Strebel, der sich noch von einem Kreuzbandriss erholt. Dennoch zeigte Strebel Teamgeist und unterstützte das Fest, indem er am Zapfhahn für das leibliche Wohl der Besucher sorgte.

Ein Fest voller Emotionen und Freude

Insgesamt 1.600 Zuschauer kamen zum Guggibad und bildeten eine lebhafte Kulisse, während sie den Wettkämpfen beiwohnten. Am Ende stand der richtige Sieger fest: Nick Alpiger.

Das Video-Highlight: Joel Strebel am Zapfhahn!

Ein weiteres Highlight des Festes war Joel Strebel, der trotz Verletzung aktiv mitwirkte und den Gästen erfrischende Biere servierte. Ein herzlicher Moment, der die Gemeinschaft und den Sportsgeist des Schwingens perfekt widerspiegelt!