Stellen Sie sich Elon Musk als Hasen vor, der sich auf ein Wettrennen mit einer Schildkröte eingelassen hat. Der Hase geht mit vollem Schwung in die ersten Runden des Wettkampfes, überzeugt, dass sein schneller Start ihn zum sicheren Sieger macht. Doch während der Hase übermütig hin und her hüpft und die Schildkröte verspottet, zeigt diese unerschütterliche Entschlossenheit. Und so, wie im klassischen Fabel, kriecht die Schildkröte am Ende als Erste über die Ziellinie.

Jeff Bezos, der Gründer von Amazon und der heutigen Weltraumfirma Blue Origin, zieht aus dieser Geschichte seine Inspiration. Er ist ein Befürworter von Beharrlichkeit und sieht in der Schildkröte eine Parallele zu seinen eigenen langfristigen Zielen im Weltraumsektor. Das Firmenemblem von Blue Origin zeigt zwei Schildkröten, die nach den Sternen greifen, begleitet von dem lateinischen Motto "Gradatim ferociter", frei übersetzt: Schritt für Schritt und dennoch fest entschlossen.

Mit der New Glenn-Rakete, die eine der neuesten Entwicklungen von Blue Origin darstellt, visiert Bezos an, die Raumfahrt revolutionär zu verändern. Die Rakete soll nicht nur Satelliten ins All bringen, sondern auch die Tür zu einer neuen Ära der Erforschung des Weltraums öffnen. Experten sehen in New Glenn das Potenzial, eine kostengünstige und zuverlässige Methode für den Zugang zu den Weiten des Alls zu bieten, was einen wichtigen Schritt in Richtung Bemühungen um die Besiedlung anderer Planeten darstellen könnte.

Während der Wettlauf um die Dominanz im Weltraum zwischen Musk und Bezos weitergeht, bleibt abzuwarten, wer letztendlich als Erster die wichtigsten neuen Meilensteine erreichen wird. Aber eins ist sicher: In diesem unendlichen Rennen um das All sind es oft die Langsameren, die gewinnen!