In der National League markiert der Jahreswechsel oft den Beginn für neue Vorsätze und Ziele. Hier sind die Neujahresvorsätze für jedes Team und einige zusätzliche Informationen zu ihrer aktuellen Situation.

HC Ajoie: Defensive Stabilität erreichen

Der HC Ajoie hat den höchsten Gegentorschnitt der Liga mit 119 Gegentoren und befindet sich somit auf dem letzten Platz. Um den Abstieg zu verhindern, müssen die Jurassier ihre Defensive organisieren und ihren Torhütern, Benjamin Conz und Damiano Ciaccio, bessere Unterstützung bieten. Ohne weitere Verstärkungen bleibt der Kampf um den Klassenerhalt bitter. Nach der Entlassung von Christian Wohlwend ist eine positive Entwicklung zu erkennen, doch die Stabilität muss weiter gesteigert werden.

HC Lugano: Verantwortung der Führungsspieler erhöhen

Der HC Lugano steht vor einer Herausforderung, da er aufgrund seiner Qualitäten unter den Erwartungen geblieben ist. Der Rückkehrer Calvin Thürkauf bringt zwar Punkte, jedoch benötigt das Team dringend Siege. Auch die importierten Spieler müssen sich steigern, insbesondere Mirco Müller, der als einer der bestbezahlten Verteidiger der Liga gilt.

Genève-Servette HC: Powerhockey aus der Champions League in die Liga bringen

Genève-Servette beeindruckte in der Champions Hockey League, muss aber dringend seine Leistung in der Liga stabilisieren. Der große Unterschied zu den Leistungen in der CHL zeigt, wie wichtig es ist, die Energie und den Kampfgeist auch in den Ligaspielen abzurufen.

HC Ambri-Piotta: Offensivleistung steigern

Der HC Ambri-Piotta kämpft mit der Scoring-Leistung seiner Stürmer. Unglaublich aber wahr: Verteidiger führen die Scoring-Statistik an. Um für die Playoffs gerüstet zu sein, muss die offensive Ausgabe dringend gesteigert werden.

SC Rapperswil-Jona Lakers: Neustart unter neuem Trainer

Nach einem starken Saisonstart ist SC Rapperswil-Jona in eine Krise geraten. Mit Johan Lundskog als neuem Trainer hofft das Team, endlich wieder zu gewinnen und die positive Energie zurückzugewinnen.

HC Fribourg-Gottéron: Momentum aus dem Vorjahr nutzen

Fribourg hat den Spengler Cup gewonnen und eine positive Dynamik. Es gilt, diesen Schwung auch in der Liga zu nutzen und sich wieder an die Erfolge der letzten Saison zu erinnern, um im neuen Jahr an der Spitze mitspielen zu können.

EHC Biel-Bienne: Torschüsse erhöhen

Obwohl Biel in der Tabelle gut steht, haben sie die wenigsten Tore erzielt. Es wird höchste Zeit, dass das Team das gegnerische Tor häufiger angreift, um Punkte zu sammeln.

SCL Tigers: Import-Scoring steigern

Die SCL Tigers benötigen dringend eine bessere Leistung von ihren ausländischen Spielern, die bisher versagen. Ohne thematische Veränderungen ist die Playoff-Qualifikation gefährdet.

EV Zug: Konstanz finden

Für den EV Zug besteht die Herausforderung darin, Verletzungen zu minimieren und über eine konstante Leistung im neuen Jahr zu verfügen, um ihre qualitativ hochwertige Mannschaft optimal nutzen zu können.

EHC Kloten: Überraschungsteam der Saison

Kloten überrascht alle und kämpft um die Playoff-Plätze, muss jedoch an einer positiven Tordifferenz arbeiten, um die Qualität unter Beweis zu stellen.

HC Davos: Importabhängigkeit reduzieren

Trotz starker Import-Spieler ist der HC Davos zu abhängig von diesen. Eine stärkere Leistung der einheimischen Spieler wäre ideal für den Schweizer Eishockeysport.

SC Bern: Overtime minimieren

Bern muss lernen, Spiele vorzeitig zu entscheiden, denn die OT-Niederlagen könnten entscheidend für die Tabellenposition sein.

Lausanne HC: Teampsychologie stärken

Die Lausanner müssen lernen, auch nach Rückschlägen positiv zu bleiben und unnötige Strafen zu vermeiden, um ihre Leistung und Punkte in der Tabelle konstant zu verbessern.

ZSC Lions: Konzentration bewahren

Die Lions sind Titelverteidiger, jedoch müssen sie Ausrutscher vermeiden. Nach dem Rücktritt von Trainer Marc Crawford sind Stabilität und Fokus wichtiger denn je, um auch weiterhin an der Spitze zu bleiben.

Fazit

In der National League sind Veränderungen und Neuausrichtungen notwendig, um die Teams für den bevorstehenden Endspurt der Saison zu wappnen. Jedes Team hat seine individuellen Herausforderungen, die es zu meistern gilt, um erfolgreich in die Playoffs zu starten.