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Neues Preismodell bei Klara: Was bedeutet das für Reinigungskräfte?

2025-01-13

Autor: Mia

Horrormeldungen aus der Reinigungsbranche!

Der Online-Dienstleister Klara, bekannt für seine Abrechnungsservices im Bereich der Putzkräfte, hat kürzlich beschlossen, sein bisher kostenloses Modell in ein kostenpflichtiges System zu ändern. Diese Entscheidung sorgt für erhebliche Besorgnis unter den Gewerkschaften, die befürchten, dass die neuen Gebühren die ohnehin oftmals niedrigen Löhne der Reinigungskräfte weiter drücken könnten.

Die Plattform Klara, die 2017 gegründet wurde, wollte als kostenloser Service strahlend neue Maßstäbe setzen und einfache Lösungen für die Herausforderungen im Reinigungssektor bieten. Laut Klara sei die Einführung von Gebühren jedoch notwendig, um die Qualität und Zuverlässigkeit des Services langfristig aufrechtzuerhalten. Aber wie viel sind Kunden bereit zu zahlen?

Kunden sind empört über die plötzliche Preiserhöhung

Nach der überraschenden Ankündigung reagieren die Kunden mit empörten Bewertungen auf Trustpilot. Klara hat mittlerweile einen enttäuschenden Durchschnitt von nur 1,6 Sternen erreicht. "Nach einem Jahr Nutzung wurde plötzlich und ohne Vorwarnung eine Preiserhöhung durchgeführt! Was für eine Frechheit!", beschwert sich ein unzufriedener Nutzer.

Die Frage, die sich viele stellen: Wie wirkt sich das auf die Reinigungskräfte aus?

Philipp Zimmermann von der Gewerkschaft Unia äußert sich dazu: "Obwohl ein regulierter Dienst wie Klara grundsätzlich positiv ist, wirft die Preisgestaltung Bedenken auf. Die Gebühren sind prozentual zum Lohn der Reinigungskräfte, was dazu führen könnte, dass Arbeitgeber versuchen, die Löhne zu drücken, um die Kosten von Klara zu kompensieren."

Sind Reinigungskräfte die großen Verlierer?

In der Schweiz ist die Reinigungskräfte-Branche oft von unsicheren Arbeitsbedingungen geprägt, darunter auch Schwarzarbeit. Klara hatte ursprünglich als Lösung für viele dieser Probleme gegolten, doch nun könnte ihre neue Gebührenstruktur genau das Gegenteil bewirken. Der Druck auf die Putzkräfte, mit geringeren Löhnen auszukommen, könnte steigen.

Klara verteidigt die Preisanpassung als notwendigen Schritt zur Verbesserung des Services.

Laut Sprecherin Olivia Bachofer sei das Unternehmen über die Jahre gewachsen und habe sein Angebot erheblich erweitert. Das neue Preismodell für Privatkunden sei daher der nächste logische Schritt. "Wir stellen sicher, dass unsere Gebühren marktgerecht und für die gebotenen Leistungen angemessen sind", so Bachofer weiter.

Die Frage bleibt, ob Kunden bereit sind zu zahlen, um diese potenziellen Probleme zu vermeiden.

Klara bietet mit seinem neuen Modell die Flexibilität, den Service jederzeit zu beenden, was möglicherweise einige Kunden überzeugen könnte, trotz der Kosten weiterzumachen.

Was denkst du über diese Entwicklung?

Wirst du weiterhin für Klara zahlen, oder siehst du die Putzkräfte als die großen Verlierer in diesem neuen Spiel? Lass es uns wissen!