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Nächster großer Prämien-Schock am Donnerstag: Steigende Kosten bedrohen die Versicherten!

2024-09-25

Krankenkassen: Das sind die aktuellen Entwicklungen

Am Donnerstagnachmittag wird der Bundesrat die Erhöhung der Krankenkassenprämien offiziell bekanntgeben, und die Nachrichten deuten darauf hin, dass dies die Versicherten stark belasten wird.

Für das Jahr 2025 wird die Prämienbelastung nun bereits zum dritten Mal in Folge steigen. Dies reduziert die schon jetzt angespannten finanziellen Möglichkeiten vieler Haushalte weiter. Die Prognosen häufen sich, dass viele Menschen vor der entscheidenden Frage stehen: "Kann ich mir diese Erhöhung noch leisten?"

Die Steigerung der Krankenkassenprämien orientiert sich direkt an der Entwicklung der Behandlungskosten. Diese sind im ersten Halbjahr 2024 durchschnittlich um rund fünf Prozent angestiegen, wobei es regional erhebliche Unterschiede gibt.

Ein genauer Blick auf die medizinischen Behandlungskosten zeigt, dass insbesondere die Ausgaben für Behandlungen, Medikamente und Krankenhausaufenthalte im Vergleich zum Vorjahr rasant gestiegen sind. Im ersten Halbjahr 2024 verzeichneten diese Kosten einen Anstieg von 5,1 Prozent, was nach Anpassung um Zuwanderung etwa 4,1 Prozent entspricht. Daraus folgt: Ein ähnlicher Anstieg bei den Prämien ist für 2025 zu erwarten.

Regionale Unterschiede führen dazu, dass insbesondere in Glarus und Zürich die Versicherten besonders stark getroffen werden. Im Kanton Jura liegt der Anstieg bei alarmierenden 10,79 Prozent, während Waadt und Neuenburg mit 7,88 respektive 8,68 Prozent ebenfalls hohe Kostensteigerungen verzeichnen müssen. In der Deutschschweiz hat es Glarus am härtesten getroffen – hier stiegen die Kosten um 7,97 Prozent. Das kantonale Gesundheitsprovisorium Zürich meldete einen Anstieg von 6,8 Prozent.

Im Gegensatz dazu zeigen Regionen wie Bern und Nidwalden eine positive Entwicklung, wo die Kosten sogar leicht zurückgegangen sind, was natürlich für die Versicherten dort eine Erleichterung darstellt.

Was bedeutet dies konkret für die Versicherten?

Geht man von einem durchschnittlichen Anstieg von fünf Prozent aus, würde die monatliche Prämie von derzeit 359 Franken auf etwa 377 Franken steigen – ein jährlicher Anstieg von rund 216 Franken ist zu erwarten. Viele Versicherte werden sich gezwungen sehen, ihre finanzielle Planung zu überdenken.

Am Donnerstag ab 14 Uhr werden weitere Details und konkretere Zahlen auf 20min.ch veröffentlicht, die tiefer in die Thematik eintauchen und möglicherweise auch Lösungen aufzeigen, um die steigenden Kosten zu bewältigen.