Die begehrte Dubai-Schokolade, kreiert von Sarah Hamouda, Gründerin des Unternehmens Fix Dessert Chocolatier in Dubai, sorgte kürzlich für einen wahren Hype in der Schweiz. Am Samstag verkaufte Lindt eine limitierte Stückzahl von etwa 400 Tafeln in ihrem Home of Chocolate in Kilchberg zu einem Preis von 14.95 Franken.

Bereits vor den Türen des Lindt Hauptsitzes warteten zahlreiche Schokoladenfans, die bei eisigen Temperaturen um 1:30 Uhr in der Früh anstanden, um sich eine der gefragten Tafeln zu sichern. Der Andrang war enorm, und während viele glückliche Käuferschaft die Schokolade erlangten, gingen andere leer aus und sind aktuell auf sekundären Märkten wie Ricardo und eBay aktiv, um einen gewinnbringenden Verkauf zu tätigen. Die Preise dort steigen bis auf unglaubliche 600 Franken für eine einzige Tafel!

Es ist ein bemerkenswerter Anstieg und zeigt, wie kostbar und gewünscht diese spezielle Schokolade ist. Ein Verkauf auf Ricardo zeigt bereits ein Angebot zu 550 Franken, während ein anderes auf 120 Franken beginnt. Der Hype hat sicherlich viele motiviert, nicht nur für den eigenen Genuss zu kaufen, sondern auch als Investment.

Interessanterweise wird die Dubai-Schokolade nicht nur von Lindt angeboten. Der Unternehmer Suat Bozkurt beliefert seit eineinhalb Monaten 250 Läden in der Deutschschweiz mit seiner eigenen Variante der Dubai-Schokolade aus der Türkei. In seinem Geschäft wird die Schokolade regelrecht weggefeiert, die Nachfrage ist immens und die Kunden kommen nicht selten speziell für die Süßigkeit.

Die von Lindt angebotene Dubai-Schokolade kombiniert Pistaziencreme mit dem traditionellen arabischen Dessert-Knafeh, was eine interessante Fusion von Geschmäckern darstellt. Bei dem Erfolg könnte man sich fragen, wo die nächste große Schokoladeninnovation herkommt. Die sozialen Medien haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Schokolade so populär geworden ist, da Influencer Videos und Erfahrungen mit ihren Followern teilen und so ein riesiges Interesse wecken.

Kritik am Ordnungsmanagement war nicht zu vermeiden: Viele, die sich in die Kälte begaben, waren frustriert, da Organisation und Transparenz gefehlt haben, um zu sehen, wie viele Tafeln noch verfügbar waren. Lindt hat jedoch versprochen, dass sie bald wieder Nachschub liefern werden und interessierte Schokoladenliebhaber über ihre sozialen Medien informieren werden, sobald neue Verkaufsaktionen geplant sind.