In Muttenz und Lausen kam es kürzlich zu einer beunruhigenden Serie von Raubüberfällen, die die lokale Gemeinschaft erschütterten. Sechs Personen, darunter fünf Jugendliche im Alter zwischen 15 und 17 Jahren und ein 18-jähriger Erwachsener, wurden von der Polizei festgenommen. Alle Verdächtigen sind Staatsbürger des Kosovos, der Türkei und der Schweiz.

Am Abend des 6. November erlebten zwei Städte gleich mehrere Überfälle, bei denen vier Personen unvermittelt angegriffen wurden. Die mutmaßlichen Täter waren in einem weißen BMW unterwegs, der während der unmittelbaren Fahndung von der Polizei gestoppt wurde. Ein Drogenschnelltest des Fahrers fiel positiv aus, was weitere Fragen über die Motive der Gruppe aufwirft.

Die Polizei Basel-Landschaft hat nun die Ermittlungen eingeleitet und sucht Zeugen, die möglicherweise verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Insbesondere Anwohner sind aufgerufen, ihre Hinweise zu teilen, um Licht ins Dunkel dieser Straftaten zu bringen.

„Wir haben bereits einige Hinweise erhalten, aber jeder kleine Informationsschnipsel kann entscheidend sein“, so ein Polizeisprecher.

Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren gegen die Verdächtigen eingeleitet und alle Personen zur Untersuchungshaft verurteilt. In Anbetracht der Häufigkeit und Brutalität der Vorfälle gibt es Bedenken hinsichtlich der Sicherheit in der Region.

Dieser Vorfall hat auch Diskussionen über die Jugendkriminalität und deren Hintergründe ausgelöst. Experten fordern dringende Maßnahmen zur Prävention, um sicherzustellen, dass junge Menschen in der Gemeinschaft die notwendige Unterstützung und Ressourcen erhalten.

Bist du oder jemand, den du kennst, von Gewalt betroffen? Es gibt zahlreiche Hilfsangebote. Bitte kontaktiere lokale Beratungsstellen oder helplines, die Unterstützung zum Thema Gewalt in verschiedenen Formen anbieten.