Die Menschheit steht erneut an der Schwelle zu spektakulären Weltraum-Abenteuern.

Nach mehr als 50 Jahren planen die USA, wieder Menschen auf den Mond zu schicken. China hat noch ambitioniertere Pläne: eine eigene Basis auf dem Erdtrabanten. Zudem träumt der Milliardär Elon Musk von einer bemannten Mars-Mission noch in diesem Jahrzehnt!

Historischer Durchbruch: Erste Frau auf dem Mond

Die NASA arbeitet intensiv am Artemis-Programm, das die Rückkehr zum Mond ermöglichen soll. Im September 2024 wird eine aufregende Mission stattfinden: Artemis 2, bei der drei Männer und eine Frau den Mond umrunden. Ein historischer Meilenstein wird 2027 erwartet, wenn die erste bemannte Mondlandung seit über 50 Jahren stattfinden wird. Außerdem wird erwartet, dass die Mission Artemis 3 eine Frau und eine Person aus einer unterrepräsentierten Gruppe an Bord haben wird – ein starkes Zeichen für Diversität und Inklusion in der Raumfahrt!

Elon Musk und seine Träume vom Mars

Die Pläne des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX sind beeindruckend und revolutionär. Von 2025 bis 2026 sind unbemannte Missionen geplant, um den Mars zu erkunden. Musk hat sogar angekündigt, dass der erste bemannte Flug zum Mars 2028 stattfinden soll! Sein größter Traum ist es, innerhalb der nächsten 20 Jahre eine komplette, selbstversorgende Stadt für bis zu eine Million Menschen auf dem Roten Planeten zu bauen. Unterstützt wird er dabei möglicherweise von den neuen politischen Weichenstellungen unter dem frisch gewählten Präsidenten Donald Trump.

Chinas Mond-Basis kommt näher

China hat ehrgeizige Ziele in der Weltraumforschung. Die Mission Tianwen-2 wird 2025 starten und soll wertvolle Gesteinsproben vom erdnahen Planeten zurück zur Erde bringen. Zudem wird 2026 die unbemannte Mission „Chang'e 7“ starten, um potenzielle Standorte für eine Mondbasis nahe dem Südpol zu untersuchen – und das bis 2030, wenn die ersten chinesischen Astronauten den Mond betreten werden.

Russland eröffnet den Weltraum für Touristen

Russland plant, im Jahr 2025 etwa drei Milliarden Euro für seine Raumfahrtprogramme auszugeben. Trotz der politischen Spannungen arbeiten Russland und die USA weiterhin bei der Internationalen Raumstation (ISS) zusammen. Im dritten oder vierten Quartal 2025 werden wieder Touristenreisen zur ISS angeboten, die eine sorgfältige Vorbereitung und mehrmonatiges Training erfordern. Außerdem verfolgt Russland ein eigenes Mondprogramm und plant eine Nachfolgestation für die ISS.

Esa: Europas Beitrag zur Weltraumforschung

Die europäische Raumfahrtbehörde ESA feiert im Jahr 2025 ihr 50-jähriges Bestehen. Eine wichtige Mission, Biomass, wird im ersten Quartal starten, um den Zustand der Wälder zu überwachen. Im Herbst ist die Mission Smile geplant, die sich mit der magnetischen Umgebung der Erde und dem Einfluss der Sonne auf unseren Planeten befassen wird. Außerdem wird die ESA-Sonde Hera 2026 zu dem Asteroiden Dimorphos geschickt, um Strategien zu entwickeln, wie die Erde vor gefährlichen Einschlägen aus dem All geschützt werden kann.

Was planen Indien, Japan und die Emirate?

Indien hat ebenfalls ehrgeizige Pläne, mit dem Ziel, bis 2040 eigene Astronauten zum Mond zu schicken. Japan plant eine Mission für 2026/27, um Spuren von Leben auf den Mars-Monden Phobos und Deimos zu erforschen. Schließlich stehen die Vereinigten Arabischen Emirate bereit, 2028 einen unbemannten Forschungsflug zum Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter zu starten.

Die Zukunft der Raumfahrt ist spannend und herausfordernd – und wir stehen erst am Anfang dieser aufregenden Reise!