Mondmissionen, Mars-Besiedlung: Die neuen Raumfahrt-Projekte der Zukunft
2025-01-03
Autor: Sofia
Für die Menschheit geht es bald wieder hoch hinaus! Die neuen Raumfahrt-Projekte haben das Potenzial, die Grenzen unserer Erde zu erweitern und die Menschheit auf neue Himmelskörper zu bringen.
Die USA planen nach mehr als 50 Jahren wieder Menschen zum Mond zu schicken. Die US-Raumfahrtbehörde NASA arbeitet intensiv am Artemis-Programm. Im September nächsten Jahres wird die Mission Artemis 2 drei Astronauten und eine Astronautin auf eine zehn Tage dauernde Umrundung des Mondes bringen. Frühestens 2027 soll dann die erste bemannte Mondlandung seit mehr als einem halben Jahrhundert stattfinden. Die Mission Artemis 3 wird voraussichtlich auch eine Frau und eine nicht-weiße Person an Bord haben, was einen historischen Schritt in der Diversifizierung der Astronautenrepräsentation darstellt.
Milliardär Elon Musk und sein Unternehmen SpaceX verfolgen besonders ehrgeizige Pläne. Ab 2025 sind bis zu fünf unbemannte Missionen zum Mars geplant, um die Grundlagen für die ersten menschlichen Expeditionen zu legen. Für 2028 kündigte Musk den ersten bemannten Flug an. Sein langfristiger Traum ist es, innerhalb von 20 Jahren eine sich selbst versorgende Stadt auf dem Roten Planeten mit bis zu einer Million Einwohnern zu errichten. Diese Vision könnte mit Unterstützung des neuen US-Präsidenten Donald Trump Realität werden.
Auch China hat große Ambitionen im Bereich der Weltraumforschung. Die Mission Tianwen-2 soll 2025 starten und Gesteinsproben von einem erdnahen Planeten zur Erde bringen. 2026 ist die unbemannte Mondmission „Chang'e 7“ geplant, die mögliche Standorte für eine chinesische Basis in der Nähe des Mond-Südpols erkunden wird. Bis 2030 haben die ersten Chinesen geplant, den Mond zu betreten, was die gesamte internationale Raumfahrtlandschaft verändern könnte.
Russland beteiligt sich ebenfalls an der Weltraumexploration und plant eine Investition von rund drei Milliarden Euro in die Raumfahrt. Trotz der angespannten politischen Lage setzen Russland und die USA ihren gemeinsamen Betrieb der Internationalen Raumstation (ISS) fort. 2025 sind geplante touristische Reisen zur ISS wieder durchführbar, allerdings müssen Interessierte zuvor ein mehrmonatiges Training absolvieren. Zudem arbeitet Russland an einem eigenen Mondprogramm, um sich als ernstzunehmender Akteur im Weltall zu etablieren.
Die europäische Raumfahrtbehörde ESA feiert 2025 ihren 50. Geburtstag mit mehreren spannenden Missionen. Dazu gehört die Mission Biomass, die Daten über den Zustand und die Entwicklung der Wälder sammeln soll, sowie die Mission Smile, bei der die magnetische Umgebung der Erde untersucht wird. 2026 wird die ESA-Sonde Hera den Asteroiden Dimorphos erreichen, um herauszufinden, wie die Erde vor asteroidalen Einschlägen geschützt werden kann.
Einige andere Nationen haben ebenfalls ehrgeizige Pläne. Indien plant, bis 2024 eigene Astronauten zum Mond zu senden, während Japan 2026/27 eine Sonde zu den Mars-Monden Phobos und Deimos schicken möchte, um nach möglichen Lebensspuren zu forschen. Die Vereinigten Arabischen Emirate hingegen stehen in den Startlöchern für eine unbemannte Forschungsmission zum Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter im Jahr 2028.
Die nächsten zwei Jahrzehnte könnten für die Raumfahrt den Beginn einer neuen Ära darstellen, in der wir nicht nur zu unseren Nachbarplaneten aufbrechen, sondern auch das Potenzial haben, neue Kolonien und Lebensräume zu schaffen. Seid bereit für den großen Sprung in die Zukunft!