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Migration: Trump erlaubt Festnahmen in Kirchen und Schulen

2025-01-21

Autor: Emma

In einer umstrittenen Entscheidung hat der neu vereidigte US-Präsident Donald Trump den Behörden gestattet, Migranten ohne gültigen Aufenthaltsstatus in der Nähe sogenannter sensibler Orte wie Kirchen und Schulen festzunehmen. Dies gab das US-Heimatschutzministerium bekannt und erklärte, dass die Einwanderungsbehörde ICE diese Maßnahme nun wieder umsetzen könne, nachdem sie seit 2011 untersagt war.

Die Entscheidung steht im Kontrast zur Politik der Vorgängerregierung von Joe Biden, die die Befugnisse der Einwanderungsbehörde ausgeweitet und die Regeln zum Schutz von Migranten in diesen sensiblen Einrichtungen verschärft hatte. Trump und sein Heimatschutzministerium glauben, dass dies ein entscheidender Schritt ist, um die Sicherheit in den USA zu erhöhen. Sprecher des Ministeriums erklärten, „Kriminelle werden sich nicht mehr in Amerikas Schulen und Kirchen verstecken können, um einer Festnahme zu entgehen.“

Trump begründete die Regeländerung damit, dass das Vertrauen in die Behörden wiederhergestellt werden müsse. Kritiker hingegen warnen davor, dass dies zu einem verstärkten Klima der Angst unter Migranten führen könnte und unlawful im Umgang mit schutzbedürftigen Personen ist.

Zusätzlich äußerten religiöse Führer Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen dieser Politik auf die Gemeinschaften. Während eines Gottesdienstes appellierte die Geistliche Mariann Edgar Budde an Trump: „Haben Sie Erbarmen mit den Menschen in unserem Land, die jetzt Angst haben.“ Auch andere Geistliche vertreten die Meinung, dass diese Entscheidungen im Widerspruch zu den Prinzipien der Nächstenliebe und des Schutzes von Gefahren stehen.

Die neuen Richtlinien von Trump verbinden sich mit weiteren kontroversen Vorhaben seiner Regierung, die darauf abzielen, die Einwanderungspolitik zu verschärfen. Das Thema Migration bleibt eines der polarisierendsten Themen in der amerikanischen Politik, und es wird erwartet, dass es während Trumps Amtszeit weiterhin zu intensiven Debatten und Protesten kommt.

Zusätzliche Informationen zur Migrationssituation in den USA zeigen, dass der Druck auf die Einwanderungsbehörden steigt. Fachleute weisen darauf hin, dass die Migration eine komplexe Angelegenheit ist, die nicht nur Sicherheit, sondern auch humanitäre Aspekte berührt. Dies könnte zu einem verstärkten Engagement der Zivilgesellschaft und der politischen Opposition führen, die sich für die Rechte der Migranten einsetzen.