Marco Odermatt lacht: "Vielleicht sollte ich aufhören, Franjo von Allmen Ratschläge zu geben!"
2025-01-23
Autor: Mia
Der Lauberhornsieger im Interview
Marco Odermatt, der Schweizer Spitzenathlet im alpinen Skisport, führt auch in der aktuellen Saison die Disziplinen Riesenslalom, Super-G und Abfahrt an. Mit seinen bemerkenswerten Leistungen steht er auch ganz oben in der Gesamtweltcup-Wertung. Trotz seines Erfolgs rücken die jungen Schweizer Talente, insbesondere in den Speed-Disziplinen, näher an ihn heran.
Eine packende Momentaufnahme war sein letzter Auftritt am Lauberhorn, wo er im Super-G eine klare Niederlage gegen Franjo von Allmen hinnehmen musste. Doch in der Abfahrt triumphierte "Odi" und feierte gemeinsam mit dem Berner Oberländer einen beeindruckenden Schweizer Doppelsieg. Im Interview mit dem Tages-Anzeiger erklärte Odermatt: "Es fühlt sich nicht an wie eine Führungsposition, bei uns gibt es keine Hierarchie, wir leben eine andere Kultur."
Trotz seiner Vorreiterrolle betont Odermatt, dass er sich dem Druck bewusst ist und dass dies den jüngeren Fahrern ermöglicht, sich weiterzuentwickeln: "Ich bin derjenige, der den großen Druck hat. Das gibt den Jüngeren die Chance, in meinem Sog mitzuziehen."
Auf die provokante Frage, ob er weiterhin Lust habe, den Jüngeren Ratschläge zu erteilen, erwiderte Odermatt mit einem Lächeln: "Bei Franjo sollte ich vielleicht wirklich langsam aufhören." Doch er fügte ernst hinzu: "Er ist ohnehin kaum auf Inputs angewiesen, er hat einen klaren Plan und setzt seine Schritte sehr schnell um."
Die Dynamik zwischen Odermatt und von Allmen zeigt, wie gesunde Konkurrenz unter den Athleten sowohl Leistung als auch Motivation fördern kann. Odermatt wird weiterhin als einer der besten alpine Skifahrer der Schweiz angesehen, während die neuen Talente wie von Allmen einen aufregenden Ausblick auf die Zukunft des Skisports bieten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Rivalität auf den kommenden Wettkämpfen entwickeln wird.