In einer überraschenden Wendung kündigten Thomas Gottschalk und Mike Krüger das Ende ihres Podcasts „Die Supernasen“ an, wie RTL jetzt berichtete. Grund dafür könnte ein Shitstorm sein, den Gottschalk jüngst aufgrund eines unbedachten Kommentars über die Sängerin Maite Kelly auf sich zog. Kelly selbst ließ es sich nicht nehmen, ihre Sicht der Dinge in der gleichen Zeitung zu äußern.

Der ehemalige „Wetten, dass..?“-Moderator Gottschalk ist bekannt für seine oft kontroversen Aussagen. In seinem Bestseller „Ungefiltert“ polarisiert er mit Kritik am Zeitgeist, und zuletzt machte er mit einem spöttischen Kommentar über Maite Kelly von sich reden. Während der Episode vom 18. November in seinem Podcast sprach er über seine Teilnahme an „Das Adventsfest der 100.000 Lichter“ und machte dabei die Bemerkung, dass er Maite Kelly „zur Seite schubsen“ müsse, um selbst gesehen zu werden.

Maite Kelly kontert: "Kritik sollte Kinder nicht belasten"

In einem Interview mit der BILD-Zeitung nahm Maite Kelly Stellung zu Gottschalks Bemerkungen. Sie erklärte: „Ich habe schon als Kind verstanden, dass Menschen, die solche Plattitüden von sich geben, nur mein Mitleid verdienen.“ Diese Worte verdeutlichen Kellys Selbstbewusstsein, das ihr von ihrem Vater vermittelt wurde. „Gott sei Dank hat er mich mit genug Selbstliebe ausgestattet, sodass ich mich von solchen Witzen nicht beeinflussen lasse“, fügte sie hinzu.

Kelly äußerte zudem Besorgnis für jüngere Generationen, die möglicherweise nicht über das gleiche Selbstbewusstsein verfügen. „Nicht jedes Mädchen hat das Glück, einen so unterstützenden Vater zu haben. Wir als Erwachsene müssen daher unsere Kinder und jüngeren Geschwister vor solch schädlichen Worten und Gesten schützen“, argumentative die Sängerin, die auch als ehemalige Gewinnerin der Show „Let’s Dance“ und Jurorin bei „Deutschland sucht den Superstar“ bekannt ist.

Die Reaktionen auf Gottschalks Kommentar zeigen einmal mehr, wie wichtig das Thema Body Positivity ist und wie wesentlich es ist, junge Menschen in ihrem Selbstwert zu unterstützen.