Ein skandalträchtiges Bild, das Pop-Ikone Madonna (66) und Papst Franziskus (87) zeigt, sorgt gerade für massive Diskussionen in sozialen Medien. Das Bild, das die beiden in einer zärtlichen Umarmung darstellt, wurde nicht etwa fotografiert, sondern mithilfe künstlerischer Intelligenz (KI) erschaffen und ist das Werk des italienischen Künstlers Riccardo, der unter dem Künstlernamen Rickdick bekannt ist.

Die Darstellung wird von vielen Nutzerinnen und Nutzern als unangebracht und respektlos empfunden. „Unglaublich respektlos“, kommentierte ein Social-Media-Nutzer, während ein anderer meinte: „Das ist extrem schräg. Ich denke, sie dreht langsam durch.“ Der Unmut ist so groß, dass viele Madonna vorwerfen, dass sie mit solchen Bildern die Grenzen des guten Geschmacks überschreitet.

Der selbsternannte Künstler Rickdick, der für seine provokanten und oft verstörenden Kunstwerke bekannt ist, erklärte: „Meine KI-Kunst soll nicht nur schön anzusehen sein, sondern auch zum Nachdenken anregen.“ Dies geschieht jedoch nicht ohne heftige Kritik. In einer zweiten Kreation des Künstlers ist der Papst in einem Merchandise-Hoodie von Madonna abgebildet – eine Anspielung auf ihre bereits lange und umstrittene Karriere.

In der Vergangenheit hat Madonna bereits mehrfach mit religiösen Symboliken und Themen provoziert, was ihr zahlreiche Kritik von katholischen Persönlichkeiten und sogar offiziellen Stellen einbrachte. Ihre „Blonde Ambition“-Tour im Jahr 1990 wurde beispielsweise vom damaligen Papst Johannes Paul II. verurteilt und boykottiert.

Die Debatte um das Bild wirft auch weitere Fragen auf, etwa zur Rolle von KI in der Kunst. Einige glauben, dass der Einsatz von KI die traditionelle Kunst gefährde, während andere die Technologie als wertvolles kreatives Werkzeug sehen.

Am Ende bleibt festzuhalten, dass Madonna erneut mit einem ihrer provokanten Projekte für Aufsehen sorgt, das die Gemüter erhitzt und zu kritischen Diskussionen anregt. Wie steht ihr zu diesem Thema? Ist es eine Kunstform oder respektlos gegenüber den Werten vieler Menschen?