
Lufthansa Group kürzt Flugverbindungen in die USA drastisch für 2026!
2025-08-29
Autor: Nina
Lufthansa strafft USA-Angebot für die ersten Monate 2026
Die Lufthansa-Gruppe fährt ihr Flugangebot in die Vereinigten Staaten für Anfang 2026 zurück. Bei den Anpassungen für Januar und Februar reagiert der Konzern auf eine sinkende Nachfrage, insbesondere in der Economy Class ab Deutschland.
Der große Hoffnungsträger: Das Nordamerika-Geschäft
Lufthansa-CEO Carsten Spohr zeigte sich Ende Juli noch optimistisch bezüglich des Nordatlantik-Geschäfts, das entscheidend für die Unternehmenszahlen ist. Rund ein Viertel des Umsatzes und der Kapazität entfällt auf diesen umkämpften Markt, obwohl die Nachfrage aus Deutschland derzeit zurückgeht.
Preisanpassungen? Fehlanzeige!
Spohr stellte klar, dass eine Preissenkung kein Mittel zur Ankurbelung der Buchungen sei. Viele Reisende haben bereits entschieden, in den kommenden Monaten nicht mehr in die USA zu fliegen. Sollten die Buchungen weiter stagnieren, wird Lufthansa gezwungen sein, das Angebot zu reduzieren.
Drastische Flugstreichungen und -reduzierungen
Im August gab die Tochtergesellschaft Swiss bekannt, dass die Buchungszahlen in der zweiten Jahreshälfte leicht hinter dem Vorjahresniveau zurückbleiben. Während man bei Premiumflügen eine hohe Auslastung vermeldet, leiden die Economy Class-Angebote.
Lufthansa selbst bietet momentan bis zu 17 Prozent günstigere Flüge nach Nordamerika an, jedoch ist das Flugangebot für Januar und Februar 2026 bereits stark beschnitten. Besonders betroffen sind die Flüge ab Frankfurt: Verbindungen nach Chicago werden von 12 auf 7 pro Woche reduziert, nach Dallas von 5 auf 3, und nach New York JFK sinken die Flüge gar von 14 auf nur noch 7 pro Woche.
Wien zieht nach: Auch hier werden Flüge gestrichen
Austrian Airlines, eine weitere Tochtergesellschaft, bestätigt ebenfalls Anpassungen. Die Flüge von Wien nach Chicago fallen zwischen dem 11. Januar und 10. Februar ganz aus, und auch die Verbindung nach Boston wird ab dem 12. Januar bis 12. Februar eingestellt.
Luftfahrtbranche reagiert auf saisonale Nachfrageschluchten
Ein Sprecher der Lufthansa-Gruppe erklärt, dass die Monate Januar und Februar traditionell als nachfrageschwach gelten. Dies bedeutet oft Anpassungen im Flugplan, vor allem auf Strecken mit geringem touristischen Interesse. Der Konzern beobachtet kontinuierlich Faktoren wie Saisonalität und wirtschaftliche Rentabilität.
Schlussfolgerung: Ein Winter voller Unsicherheiten
Die Lufthansa-Gruppe hat bereits im Mai 2025 beschlossen, verschiedene Routen vorübergehend auszusetzen und Frequenzen zu streichen. Reisende sollten sich auf mögliche Umbuchungen auf alternative Verbindungen einstellen, während die Fluggesellschaften versuchen, die Auswirkungen dieser drastischen Maßnahmen abzumildern.