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Linden Vey verstärkt den HC Fribourg-Gottéron – Ein neues Kapitel für den KHL-Center

2024-11-13

Autor: Emma

Der HC Fribourg-Gottéron hat mit Linden Vey den siebten Importspieler unter Vertrag genommen, um den Konkurrenzkampf im Team zu fördern. Der 33-jährige Kanadier wechselt aus der KHL zum Schweizer Club, ein Schritt, der sowohl für den Spieler als auch für den Verein von großer Bedeutung sein könnte.

Linden Veys beeindruckende Karriere

Linden Vey, dessen professionelle Karriere viele Höhen und Tiefen aufweist, begann seinen Weg im kanadischen Junioren-Eishockey und trat in der WHL für die Medicine Hat Tigers in Erscheinung. Dort erzielte er außergewöhnliche Punktzahlen und sicherte sich letztendlich einen Platz bei den Los Angeles Kings im NHL Entry Draft 2009.

In der NHL hatte Vey einige Chancen, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, jedoch verbrachte er einen Großteil seiner Zeit in der AHL, wo er weiterhin beeindruckende Leistungen zeigte. Sein Wechsel zu den Vancouver Canucks im Jahr 2014 eröffnete ihm die Möglichkeit, eine gesamte NHL-Saison zu absolvieren, obwohl seine Zeit bei den Flames und später in der AHL nicht die erhoffte Blütezeit brachte.

Internationale Erfahrungen und Erfolge

Im Sommer 2017 wagte Vey den Sprung in die KHL zu Barys Astana, wo er erneut seine Stärke bewies. In der folgenden Zeit sammelte er mehr Erfahrung in verschiedenen Teams der KHL und feierte sogar den Gewinn der Meisterschaft mit CSKA Moskau. Veys beeindruckende Bilanz in der KHL umfasst 317 Einsätze und 251 Scorerpunkte – eine Leistung, die für sich spricht.

Sein kurzer Aufenthalt bei den ZSC Lions in der Schweiz brachte ihm den Titel eines Schweizer Meisters ein, und auch mit der kanadischen Nationalmannschaft gewann er 2018 eine Bronzemedaille bei den Olympischen Winterspielen.

Die Herausforderung beim HC Fribourg-Gottéron

Der Schritt zurück in die Schweiz birgt für Vey eine neue Herausforderung. Nach dem Abgang von Chris DiDomenico besteht eine Lücke auf der Center-Position, die er mit seiner Erfahrung und seinem Skill schnell füllen kann. Die Verantwortlichen des HC Fribourg-Gottéron sind optimistisch, dass Vey eine sofortige Verstärkung darstellt, um den Konkurrenzkampf innerhalb des Teams anzukurbeln.

Sportchef Gerd Zenhäuser freut sich über die Verpflichtung: „Linden Vey bringt nicht nur Erfahrung, sondern auch Skill in unser Team. Wir sind zuversichtlich, dass er dem Team helfen wird, sobald er hier ankommt.“

Persönliche Herausforderungen und Geduld

Allerdings wird Veys Debüt beim HC Fribourg-Gottéron vorerst auf sich warten lassen. Er befindet sich momentan in Kanada, um sich um seinen schwerkranken Sohn zu kümmern. Diese schwierigen familiären Umstände haben dazu geführt, dass er seinen Vertrag bei Avangard Omsk aufgelöst hat. Laut Slava Bykov, seinem aktuellen Trainer, ist es ungewiss, wann Vey nach Fribourg kommen wird: „Linden wird kommen, sobald es ihm möglich ist.“

In Anbetracht dieser Umstände bleibt abzuwarten, wann wir Linden Vey das erste Mal im Dress der Drachen sehen werden. Die sportlichen Ambitionen treten in solchen persönlichen Angelegenheiten verständlicherweise in den Hintergrund. Vey könnte jedoch bald eine wichtige Rolle im Team spielen, wenn die Situation es zulässt.