
Liam Lawson (14.) vor Yuki Tsunoda ohne Schadenfreude
2025-04-05
Autor: Noah
Nach nur zwei GP-Wochenenden in Australien und China musste Liam Lawson sein Cockpit bei Red Bull Racing räumen. Er wurde vor dem Japan-GP durch Yuki Tsunoda ersetzt und kehrte zu den Racing Bulls zurück. Der 23-jährige Neuseeländer erklärte: „Ich hätte gerne mehr Zeit erhalten, um meine Qualitäten zu beweisen.“
Im letzten Training für das Traditionsrennen in Suzuka konnte Lawson jedoch eine schnellere Runde fahren als Tsunoda im größeren Red Bull-Team. Lawson erzielte den 14. Platz in der Qualifikation mit einer Zeit von 1:27,906, während Tsunoda mit genau 1:28,000 Minuten den 15. Rang einnahm. Beide Fahrer werden aufrücken, da Carlos Sainz von Williams aufgrund eines Blockierens von Lewis Hamilton eine Strafe erhielt und drei Positionen zurückversetzt wurde.
Trotz der sportlichen Rivalität zeigt Lawson keine Schadenfreude über Tsunodas Position. „Das war ein schwieriger Tag, besonders nachdem wir gestern ein gutes Tempo und eine gute Balance im Fahrzeug hatten. Irgendwann, ich glaube, es hat mit dem Wechsel der Windrichtung zu tun, hatten wir auf einmal mehr zu kämpfen“, so Lawson weiter.
Er fügte hinzu: „Das ist jammerschade, denn das Potenzial des Autos ist an diesem Wochenende sehr gut. Ich fühlte mich wirklich wohl im Auto, aber aus welchem Grund auch immer verlor ich am Ende von Q2 dieses gute Gefühl.“
Lawson beschrieb die Herausforderungen beim Qualifying: „Man ist immer auf der Suche nach der perfekten Balance, denn die Strecke entwickelt sich, es kommt mehr Gummi auf die Bahn, jeder Fahrer wird schneller. Man muss ständig die Abstimmung nachbessern, um den Wagen im bestmöglichen Arbeitsfenster zu halten.“
Er äußerte die Vermutung, dass die vorgenommenen Feinabstimmungen während der Einsätze nicht die gewünschte Wirkung zeigten, während die Gegner effektivere Anpassungen vornahmen.
Für das bevorstehende Rennen deutete Lawson zudem an, dass Regenfragen könnten, was eine Herausforderung für alle Fahrer darstellt, aber auch neue Chancen eröffnet. Der neue Belag könnte unter nassen Bedingungen ganz anders zu fahren sein. „Mal sehen, was passiert. Ich bin mir sicher, dass wir ein ereignisreiches Rennen erleben werden“, schloss er optimistisch.
Insgesamt verspricht das Rennen in Japan aufgrund der wechselhaften Bedingungen und der Konkurrenz spannende Momente, auf die sich die Fans freuen können!