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Leichtathletik-WM 2025: Lyles glänzt, Werro im Finale, Lobalu enttäuscht

2025-09-20

Autor: Louis

Lyles schreibt Geschichten im Sprint

Ein Spektakel im Olympiastadion! Mit einer atemberaubenden Zeit von 19,52 Sekunden sichert sich der US-Sprintstar Noah Lyles seinen vierten Weltmeistertitel in Folge über 200 Meter. Nur einen Wimpernschlag über seiner Jahresbestzeit aus dem Halbfinale, lässt er seine Rivalen hinter sich. Die Konkurrenz hatte keine Chance – Kenneth Bednarek wird Zweiter mit 19,58 Sekunden, während der Olympiasieger Letsile Tebogo aus Botswana mit 19,65 Sekunden als Vierter leer ausgeht.

Lyles' Sieg ist nicht nur ein triumphaler Moment, sondern auch der Höhepunkt einer Saison voller packender Duelle. Besonders von dem hitzigen Wettstreit mit Bednarek geprägt, fanden die beiden nach dem Rennen zueinander und feierten gemeinsam den US-Doppelsieg.

Werro im 800-Meter-Finale: Eine Zukunftsvision

Die Schweizerin Audrey Werro zeigt sich beim Halbfinale über 800 Meter in Bestform. Mit einer Zeit von 1:56,99 Minuten sichert sie sich den zweiten Platz und damit den Einzug ins Finale am Sonntag. Ihre Leistung ist beeindruckend, sowohl für die 21-Jährige als auch für die Schweizer Leichtathletik.

Werro dominierte das Rennen bis zur letzten Runde, wurde allerdings kurz vor dem Ziel von der Keniarin Lilian Odira überholt. Trotz des Rückschlags war dies ein starkes Zeichen für ihre Entwicklung in den letzten Monaten. Nun blickt sie optimistisch auf ihre Chancen im Finale.

Lobalu verpasst das Finale – aber bleibt optimistisch

Dominic Lobalu hat das Finale über 5000 Meter verpasst. Als Elfter in seinem Vorlauf konnte er nicht mithalten und verlor den Anschluss an die Führenden. Trotz des Enttäuschens zeigt sich der Athlet stolz auf seine Leistung, auch wenn er mit Trainingsrückstand nach Tokio kam. "Ich weiß, warum ich nicht mithalten konnte; ich muss das akzeptieren und nach vorne schauen", sagte er.

Überraschungen im Hürdenlauf: Benjamin triumphiert, Warholm enttäuscht

Im Männerfinale über 400 Meter Hürden sorgte Rai Benjamin für Furore, als er in fantastischen 46,52 Sekunden die Goldmedaille errang. Der norwegische Weltrekordhalter Karsten Warholm hingegen kam nur auf den fünften Platz und verpasste die Medaillenränge.

Bei den Frauen führt Femke Bol das Feld an und gewinnt mit 51,54 Sekunden die Goldmedaille. Die US-Amerikanerin McLaughlin-Levrone sprintet darüber hinaus in 47,78 Sekunden zu Silber und bleibt nur knapp hinter dem Weltrekord.

Audrey Werro glänzt im Vorlauf

Werro zeigt auch im Vorlauf Überlegenheit. Sie führt den Lauf fast durchgehend an und schafft die schnellste Zeit mit 1:58,43 Minuten. Ihre Vorfreude auf das Halbfinale steigt.

Erneute Enttäuschungen: Ehammer und Moser kämpfen mit Emotionen

Der vierte Platz von Ehammer lässt ihn enttäuscht zurück, während Angelica Moser nach ihrem fünften Platz im Stabhochsprung mit Tränen kämpfte. "Im Moment ist es frustrierend. Ich fühlte mich gut, aber die Ergebnisse stimmen nicht", äußerte sie sich enttäuscht.

Die Weltmeisterschaften zeigen erneut, wie hart der Wettbewerb in der Leichtathletik ist – mit hohen Emotionen und noch höheren Erwartungen.