Kronprinz Haakon unterstützt Stiefsohn Marius Borg Høiby bei Entzug
2024-11-12
Autor: Emma
Kronprinz Haakon von Norwegen hat aus persönlichen Gründen alle offiziellen Termine abgesagt und begleitete seinen Stiefsohn Marius Borg Høiby in den Entzug nach London. Der 27-Jährige, der Anfang August wegen Drogeneinflusses verhaftet wurde, hat bereits in der Vergangenheit mit Suchtproblemen zu kämpfen gehabt.
Kronprinz Haakon (51) ist besonders eng mit Marius (27) verbunden, seit er vor über zwei Jahrzehnten die Mutter des jungen Mannes, Kronprinzessin Mette-Marit, geheiratet hat. Nachdem Marius verhaftet wurde, wird nun von seiner Familie ernsthafte Unterstützung gefordert. Er hat sich bereits öffentlich zu seinen Drogenproblemen bekannt und betont, dass er die anstehende Behandlung ernst nehmen möchte.
Marius gab in einem Interview nach seiner Verhaftung zu, dass er vorher schon einmal in Behandlung war: „Ich habe lange Zeit mit Drogenkonsum gekämpft, und ich werde diese Behandlung jetzt wieder aufnehmen und sehr ernst nehmen.“ Diese schwierige Situation hat ihn und seine Familie stark belastet, was durch die Worte seines Verteidigers, Øivind Bratlien, unterstrichen wird: „Es waren einige harte und schwierige Wochen für alle, was es ihm schwer gemacht hat, sich voll und ganz auf seine eigenen Probleme zu konzentrieren.“
Letzte Woche wurde Kronprinz Haakon zusammen mit Marius in London in einem Einkaufszentrum gesichtet. Adelsexpertin Caroline Vagle kommentierte, dass die Absage von offiziellen Terminen des Kronprinzen darauf hindeutet, dass es sich hierbei um mehr als einen einfachen Familienausflug handelt.
Marius Borg Høiby ist nicht das erste Mal bezüglich Drogensucht in den Nachrichten. Im Jahr 2017 wurde er auf einem Festival mit Kokain erwischt, was bereits damals zu einer Geldstrafe führte. Sorgen um seinen Lebensstil und die möglichen Folgen verdichten sich daher und zeigen, wie drängend die Situation ist.
Die Unterstützung von Kronprinz Haakon ist ein starkes Zeichen für familiäre Zusammengehörigkeit. In einer Zeit, in der sich viele mit Suchterkrankungen beschäftigen, könnte die Entscheidung des Kronprinzen, für seinen Stiefsohn da zu sein, ein wichtiges Beispiel für andere Familien sein. Es zeigt, wie wichtig es ist, in schwierigen Zeiten zusammenzuhalten und sich umeinander zu kümmern.
Es bleibt abzuwarten, wie Marius die Behandlung in London durchläuft und ob er in der Lage sein wird, einen positiven Wendepunkt in seinem Leben zu erreichen. Angehörige von Suchtkranken berichten häufig, dass solche Unterstützung von der Familie entscheidend sein kann, um den Weg zur Genesung zu ebnen.
Für diejenigen, die ähnliche Probleme kennen, gibt es zahlreiche Hilfsangebote wie Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen, die Unterstützung anbieten können.