Gesundheit

Krebsgefahr beim Menschen: Warum wir den Schimpansen hinterherhinken

2025-08-25

Autor: Alina

Schockierende Studie: Menschen anfälliger für Krebs als Schimpansen

Krebs gehört weltweit zu den häufigsten Todesursachen – und das nicht ohne Grund! Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Menschen eine viel höhere Krebsanfälligkeit aufweisen als unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen. Woran könnte das liegen?

Der überraschende genetische Unterschied

Eine wegweisende Studie aus den Vereinigten Staaten hat herausgefunden, dass ein winziger Unterschied in unserer genetischen Struktur dafür verantwortlich ist. Während wir 98 % unserer Gene mit Schimpansen teilen, trennt uns eine einzige Aminosäure: Serin bei Menschen und Prolin bei Schimpansen. Diese winzige Abweichung könnte die Erklärung für die höhere Krebsanfälligkeit des Menschen sein.

Krebs bei Menschenaffen: Ein seltener Vorfall

Während Krebserkrankungen beim Menschen weit verbreitet sind, sind sie bei Schimpansen und anderen Menschenaffen auffällig selten. Statt Umweltfaktoren könnte der genetische Unterschied der entscheidende Faktor sein, wie die aktuelle Untersuchung in der renommierten Fachzeitschrift "Nature" aufzeigt.

Der Schlüssel: Fas-Liganden

Fas-Liganden sind Proteine, die dafür verantwortlich sind, entartete Zellen zu eliminieren. Bei Menschen blockieren Krebszellen häufig diese wichtigen Fas-Liganden, während sie bei Schimpansen effektiv arbeiten. Daher kämpfen wir gegen die tückische Krebserkrankung, während unsere tierischen Verwandten besser geschützt sind.

Revolutionäre Ansätze in der Krebstherapie

Forschende der University of California, Davis, arbeiten nun an neuen Antikörpern, die das FasL-Protein schützen sollen. Deren Ziel ist es, Krebstherapien individueller und effektiver zu gestalten. Sollte dieser vielversprechende Ansatz in klinischen Studien erfolgreich sein, könnte er die Krebsbehandlung revolutionieren und uns helfen, einen evolutionären Nachteil auszugleichen.

Ein Preis der Evolution?

Die Studie wirft ein neues Licht auf die Evolution und die kleinen genetischen Unterschiede, die große Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben können. Nebenwirkungen der Evolution zeigen sich oft erst viel später – und in diesem Fall könnte der Mensch an seiner eigenen genetischen Ausstattung scheitern.

Hoffnungsschimmer für die Zukunft

Die Hoffnung lebt, dass wir diesen genetischen Nachteil in der Zukunft zum Vorteil nutzen können. Und während wir darauf warten, bleibt der Kaffee unterdessen ein kleiner Lichtblick im Kampf gegen die Zeit: Neueste Forschungen zeigen, dass er das Leben verlängern kann. Aber das ist eine andere Geschichte!