Gesundheit

Krebs: Schockierende Prognose - 90 Prozent mehr Krebs-Tote bis 2050!

2024-11-16

Autor: Emma

Forscher aus Australien warnen vor einer dramatischen Zunahme von Krebsfällen weltweit – bis 2050 könnte die Anzahl der krebsbedingten Todesfälle alarmierende 18,5 Millionen erreichen!

Eine neue Studie von Dr. Habtamu Mellie Bizuayehu und seinem Team an der University of Queensland hat erschreckende Zahlen veröffentlicht, die das globale Gesundheitssystem auf die Probe stellen werden. Im Jahr 2022 kämpften bereits ca. 20 Millionen Menschen weltweit gegen Krebs, und die Hälfte von ihnen – etwa 9,7 Millionen – ist in der Folge gestorben. Diese Zahlen sind nicht nur eine Momentaufnahme, sondern wecken Besorgnis über die zukünftige Entwicklung.

Laut den Prognosen könnte die Zahl der Krebsdiagnosen bis 2050 um erstaunliche 77 Prozent auf 35,3 Millionen steigen. Besonders beunruhigend ist die ungleiche Verteilung dieser Entwicklungen: Während wohlhabendere Länder nur mit einem moderaten Anstieg von etwa 42 Prozent rechnen müssen, könnte sich in ärmeren Regionen die Zahl der Krebsfälle und Krebstoten sogar verdreifachen.

Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass Lungenkrebs nicht nur die häufigste Krebserkrankung sein wird, sondern auch die Hauptursache für krebsbedingte Todesfälle darstellen könnte. Schockierende 20 Prozent aller Krebstoten weltweit könnten auf Lungenkrebs zurückzuführen sein, was die Bedeutung der Prävention und Aufklärung erneut unterstreicht.

Ein Gender-Aspekt, der beunruhigt: Männer sind bedeutend stärker von Krebs betroffen. Die Prognosen deuten darauf hin, dass die Krebsinzidenz bei Männern bis 2050 um 84 Prozent steigen könnte, verglichen mit einem Anstieg von etwa 68 Prozent bei Frauen. Diese Differenz ist nicht allein biologisch begründet; das Verhalten spielt eine entscheidende Rolle. Männer lassen sich weniger häufig auf Früherkennungsuntersuchungen untersuchen und haben höhere Konsumraten von Alkohol und Tabak – zwei Einflussfaktoren, die Krebs begünstigen können.

Dr. Bizuayehu fordert eine Stärkung der Gesundheitssysteme weltweit. "Wir müssen dringend Krebsvorsorge und –behandlung verbessern, um diesen alarmierenden Trends entgegenzuwirken und Ungleichheiten in der Krebslast zu adressieren."

Die dringende Botschaft der Studie: Wenn nicht jetzt Maßnahmen ergriffen werden, könnten wir in den kommenden Jahren mit einem noch überwältigenderen Krebsproblem konfrontiert werden. Müssen wir unsere Einstellung zur Gesundheit radikal überdenken, bevor es zu spät ist?