Technologie

Klimaschutz auf neuen Wegen: Stadionwurst verwandelt sich in umweltfreundlichen Dünger!

2025-09-07

Autor: Gabriel

Berlin – Hier wird der Klimaschutz zum aufregenden Kick! Das innovative Start-up „foom“ hat eine revolutionäre Technik entwickelt, die biologischen Müll in nur zwei Tagen zu hochwertigem Dünger verwandelt – direkt vor Ort und ohne unangenehme Gerüche. Bald könnte der erste funktionierende Prototyp vor dem berühmten Bremer Weserstadion stehen!

Mit einer einzigartigen Mischung aus Mikroben, die digital gesteuert werden, wird der Zersetzungsprozess gezielt beschleunigt. Zerkleinerte Essensreste, Grünschnitt und Küchenabfälle werden in einen speziellen Reaktor eingespeist, wo sie von Mikroben in einen Nährbrei umgewandelt werden, der nach einer sorgfältigen Desinfektion als Dünger eingesetzt werden kann. Dr. Kathrin Weiß, die Gründerin, betont: "Wir optimieren den Prozess durch präzise Kontrolle von pH-Werten, Sauerstoffzufuhr und Temperatur." Die Stadionwurst könnte also im Handumdrehen für das grüne Stadiongefühl sorgen!

Zwei Fliegen mit einer Klatsche – Umweltprobleme gelöst!

Mit ihrem innovativen Ansatz nehmen Dr. Weiß und ihre Mitgründerin Dr. Anike von Gagern gleich zwei drängende Umweltprobleme ins Visier.

• **Neues Abfallsystem:** „75 Prozent der organischen Abfälle in Europa werden verbrannt oder landen auf Deponien, wo sie enorme Mengen an Methan freisetzen – ein Gas, das klimaschädlicher ist als CO₂“, erklärt Dr. Weiß. Das foom-Verfahren schließt diese Behandlung aus, unterstützt durch Sensoren, die den Prozess überwachen.

• **Bodenqualität im Aufschwung:** Böden sind entscheidende CO₂-Speicher, werden jedoch durch Kunstdünger und Übernutzung in Mitleidenschaft gezogen. „Unser Dünger ist nährstoffreich, nachhaltig produziert und verbessert die Speicherkapazität des Bodens“, sagt Dr. von Gagern.

Außerdem entfällt der Transportweg, was pro Tonne Biomüll bis zu 80 Prozent CO₂ einspart.

Turbo-Technologie für die Zukunft!

Die Turbo-Technologie kommt insbesondere an Orten zum Einsatz, an denen kompostierbares Geschirr genutzt wird, wie in Hotels oder bei Großveranstaltungen wie Festivals und Fußballspielen. Essens- und Küchenreste können problemlos in den foom-Container geworfen werden, und nur zwei Tage später steht der Dünger bereit.

Dr. Weiß erklärt weiter: „Unsere Anlage ist dezentral steuerbar, perfekt für Gebiete ohne Entsorgungsinfrastruktur. Insbesondere auf Inseln, wo Müll oft lange Transportwege hat oder ins Meer gekippt wird, bietet dies eine Lösung.“

Pilotprojekt mit Werder Bremen in Aussicht!

Ein spannendes Pilotprojekt könnte mit dem Fußballverein Werder Bremen gestartet werden. Dr. Weiß hat die geniale Idee: „Den Dünger könnte der Verein für das eigene Trainingsfeld verwenden und als ‚Werder-Dünger‘ an die Fans weitergeben.“

Werder Bremen investiert bereits seit Jahren in Nachhaltigkeitsprojekte und setzt sich aktiv für umweltfreundliche Lösungen ein, so eine Pressesprecherin. "In diesem Zusammenhang haben wir eine Partnerschaft mit foom initiiert, weil wir das innovative Konzept und den ökologischen Ansatz zur Förderung des natürlichen Kompostierungsprozesses als äußerst spannend empfinden."

Obwohl die Kooperation noch in der Anfangsphase steckt, sieht der Verein bereits großes Potenzial für eine grünere Zukunft.