Gesundheit

Kleine Bella (1) leidet an Kinderdemenz: Eine herzzerreißende Geschichte und tragische Symptome im Vorfeld

2024-11-09

Autor: Mia

Die Geschichte der kleinen Bella, eines erst ein Jahr alten Mädchens aus Kassel, hat die Herzen vieler Menschen berührt. Bella kann weder laufen noch sprechen, und ihre Familie steckt in einem emotionalen Strudel. Die Diagnose? Kinderdemenz – eine seltene, aber verheerende Erkrankung, die normalerweise ältere Menschen betrifft.

Als Bellas Mutter ein seltsames Humpeln bemerkte, machte sie sich sofort Sorgen. Zu ihrer Enttäuschung konnte im Krankenhaus keine klare Ursache gefunden werden. Doch nach einem kurzen Schlaf passierte das Unvorstellbare: Bella konnte nicht mehr selbstständig laufen und auch das Sprechen fiel ihr plötzlich schwer.

Die Familie hat eine GoFundMe-Seite erstellt, um Spenden zu sammeln, die ihnen in dieser schweren Zeit helfen sollen. Nach zahlreichen Klinikaufenthalten erhielt Bella zunächst die Diagnose Dystonie, eine Erkrankung, die unwillkürliche Muskelkontraktionen verursacht. Doch eine speziell auf Dystonie ausgebildete Neurologin stellte bald die erschütternde Diagnose – Bella leidet an Kinderdemenz.

Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) warnt davor, dass die Prognosen für Kinder mit dieser Art von Demenz erschreckend sind. Mehr als 250 verschiedene Erkrankungen sind bekannt, die die kognitiven Fähigkeiten von Kindern beeinträchtigen können. Oft entwickeln sich diese Kinder anfänglich völlig normal, bevor sie schleichend in einen Zustand der Fortentwicklungseinschränkung fallen.

Zu den typischen Symptomen gehören:

- Blindheit - Entwicklungsstörungen - Bewegungsstörungen - Epileptische Anfälle - Verhaltensauffälligkeiten Zusätzlich können Hör- und Sehstörungen sowie Krampfanfälle auftreten. Die Realität sieht düster aus: Die meisten betroffenen Kinder werden zunehmend pflegebedürftig und bettlägerig, und viele erreichen kein hohes Alter. Erbliche Gendefekte sind oft die zugrunde liegende Ursache, wobei die Eltern in der Regel nicht selbst betroffen sind.

Die Möglichkeiten für therapeutische Maßnahmen existieren zwar, doch wird Kinderdemenz als nicht heilbar angesehen. Ist es nicht erschreckend, dass eine solch schwere Krankheit in einem so jungen Alter diagnostiziert wird? Die Familie von Bella hält an der Hoffnung fest, dass sich die Prognose der Spezialistin als falsch herausstellt. Sie bitten um Unterstützung und Gebete in dieser schweren Zeit.

Fälle wie der von Bella ziehen in der Gesellschaft eine wichtige Diskussion nach sich über das Bewusstsein und die Forschung zu Kinderdemenz. Es bleibt zu hoffen, dass durch weitere Forschungsanstrengungen und öffentliche Aufmerksamkeit in der Zukunft Lösungen gefunden werden können, um betroffenen Kindern und deren Familien zu helfen.