Wissenschaft

KI Revolutioniert Rettungseinsätze: Neue Technologie sorgt für Qualitätssicherung!

2025-01-20

Autor: Gabriel

Rettungsdienste setzen zunehmend auf innovative Technologien, um ihre Einsatzqualität zu verbessern. In einem revolutionären Projekt des Austrian Institute of Technology (AIT) unter dem Namen „Measure“ kommen kleine, tragbare Sensoren zum Einsatz, die Notfallsanitätern helfen sollen, die Leistung während der Einsätze genauer zu erfassen und zu beurteilen.

Diese handlichen Geräte, die sich die Rettungskräfte um den Arm schnallen, enthalten verschiedene Sensoren, darunter eine Geo-Positionsbestimmung und Beschleunigungssensoren. „Die Module zeichnen das Bewegungsprofil der Einsatzkräfte auf und registrieren außerdem, was im Einsatzgeschehen gesagt wird“, erklärt Bernhard Bürger, der Projektleiter beim AIT. Das gesammelte Datenmaterial liefert den Fachleuten wertvolle Einsichten darüber, wie schnell und effektiv Patienten behandelt werden und wie die Einsätze insgesamt ablaufen.

Bereits im Herbst wurden über sieben Übungsszenarien erfolgreich absolviert. Laut Monika Stickler, stellvertretende Bundesrettungskommandantin des Roten Kreuzes, wurde die Leistungsbewertung zuvor manuell und subjektiv von einem Beurteiler mit Klemmbrett durchgeführt. „Jetzt haben wir harte Fakten, die eine unvoreingenommene Bewertung ermöglichen“, betont sie.

Die Integrität der Daten ist entscheidend, und deshalb ist die objektive Messung der Einsatzqualität durch die Sensoren ein bedeutender Fortschritt. „Die KI kann Muster erkennen, die Menschen möglicherweise übersehen würden“, fügt Bürger hinzu. Bei der Analyse großer Datenmengen ist die Technologie äußerst effizient und kann Abweichungen schnell identifizieren.

Erfreulicherweise haben die Übungsteilnehmer keine Bedenken geäußert, dass sie bei den Einsätzen unter ständiger Überwachung stehen. „Die anfänglichen Sorgen waren unbegründet. Während sie sich konzentrieren, vergessen sie die Sensoren und Mikros komplett“, so Stickler.

Dennoch ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass KI-gestützte Systeme nicht immer fehlerfrei sind. In der Vergangenheit gab es Berichte über diskriminierende Tendenzen in KI-Daten, die Minderheiten benachteiligen. „Man sollte der KI nicht blind vertrauen. Sie ist nur ein Hilfsmittel zur Unterstützung der Bewertung“, bekräftigt Bürger.

Zukünftig könnte die „Measure“-Technik in realen Notfall- und Katastrophenszenarien eingesetzt werden. Dies würde bedeuten, dass die Sensoren in einer kleineren Form direkt in die Berufskleidung integriert werden könnten, wodurch die Einsatzkräfte noch effektiver arbeiten können. Diese revolutionäre Entwicklung könnte nicht nur die Qualität des Rettungsdienstes erheblich steigern, sondern auch Leben retten. Halten Sie Ausschau nach weiteren Fortschritten in dieser spannenden Technologie!