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Katastrophale Waldbrände an der US-Westküste: 16 Tote in Los Angeles – Alarmstufe Rot durch neue Winde!

2025-01-12

Autor: Noah

In Los Angeles wüten seit Tagen verheerende Waldbrände, die bereits mindestens 16 Menschen das Leben gekostet haben. Die zweitgrößte Stadt der USA steht vor der drohenden Gefahr, dass durch aufkommende Winde die bereits schlimmste Feuerlage noch verschärft wird.

Die Feuerwehren in Los Angeles erhalten Unterstützung aus Mexiko und Kanada, während 900 Häftlinge zur Bekämpfung der Brände mobilisiert werden. Trotz der groß angelegten Einsatzmaßnahmen bleibt unklar, wie viele Menschen in den Flammen ihr Leben verloren haben – in einigen Gebieten ist es den Einsatzkräften aufgrund der hohen Gefahrenlage nicht möglich, voranzukommen.

Die neuen bestätigten Todesfälle sind vor allem dem sogenannten „Eaton Fire“ nahe Pasadena zuzuschreiben, wo bereits elf Menschen starben. Beim noch verheerenderen „Palisades Fire“ im Stadtteil Palisades wurden bis jetzt fünf Todesopfer gezählt.

Die Brandbekämpfung ist eine riesige Herausforderung: Über 12.300 Gebäude wurden nach Angaben der Brandschutzbehörde Cal Fire zerstört oder schwer beschädigt. Seit Dienstag haben die Flammen bereits fast 155 Quadratkilometer Land in einen grausamen Feuerteufel verwandelt. Los Angeles, bekannt für seine Waldbrände, sieht sich einem unvergleichlichen Ausmaß an Zerstörung gegenüber.

Internationale Hilfen sind eingetroffen – Mexikanische Feuerwehrleute wurden per Flugzeug nach Kalifornien geschickt, um sich den über 14.000 Einsatzkräften anzuschließen. Auch Kanada schickt Unterstützung, um die besorgniserregende Lage zu bewältigen.

Währenddessen bereiten sich die Rettungskräfte auf die bevorstehenden Santa-Ana-Winde vor, die bis zu 110 km/h erreichen können. Diese starken Winde, gepaart mit der extrem trockenen Vegetation, schaffen ideale Bedingungen für die explosive Ausbreitung von neuen Bränden.

Doch nicht nur die Brände selbst stellen ein Problem dar: In Kalifornien kommt es zu Plünderungen und Wucherpreisen. Der zuständige Generalstaatsanwalt warnte, dass skrupellose Personen und Unternehmen versuchen, aus der Notlage der Brandopfer Profit zu schlagen – etwa durch stark überteuerte Preise für Wasser und Notunterkünfte.

Die Behörden sind ebenfalls auf der Suche nach Betrügern, die sich als Wohltätigkeitsorganisationen ausgeben und fälschlicherweise Spenden für die Opfer der Waldbrände sammeln.

Kathryn Barger, eine politische Führungspersönlichkeit aus Los Angeles, hat den designierten Präsidenten Donald Trump aufgefordert, sich einen persönlichen Eindruck von den verheerenden Schäden zu machen. Sie versicherte, dass die Behörden bereit sind, mit der neuen Regierung zusammenzuarbeiten, um die Wiederaufbauarbeiten in den kommenden Jahren zu koordinieren.

Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hatte Trump bereits in einem Brief eingeladen, die schlimmen Auswirkungen der Brände zu begutachten. Er wies darauf hin, dass die Menschen schlimme Tragödien durchleben und forderte, die Situation nicht zu politisieren. Inzwischen hat auch das Weiße Haus erklärt, dass Präsident Biden regelmäßig Informationen zur aktuellen Lage erhält und sich mit den Behörden austauscht, um den Opfern bestmöglich zu helfen.