Mario Galgano - Vatikanstadt

Kardinal Koch hat jüngst die Worte aus dem Johannesevangelium hervorgehoben, die in besonderem Maße auf das Leiden von Papst Franziskus zutreffen könnten, vor allem in dieser herausfordernden Zeit. Er erklärte: „Das Leiden an einer schweren Krankheit ist eine große Herausforderung.“ In diesem Zusammenhang appellierte er an die Gläubigen, für den Papst zu beten: „Lasst uns beten, dass der Herr unserem Heiligen Vater immer seine Nähe schenken möge. Und wir bitten um die Fürsprache Marias, der Mutter der Hoffnung, für die Gesundheit von Papst Franziskus.“

Fastenexerzitien: Ein Zeichen der Solidarität

Kardinal Koch, der Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen, nimmt derzeit an den Fastenexerzitien für die Römische Kurie teil. Diese spirituellen Übungen finden in der Audienzhalle im Vatikan statt und beginnen täglich um 17 Uhr mit der Vesper. Während der Exerzitien werden die Gebete für den Papst, insbesondere das abendliche Rosenkranzgebet, aus der Halle übertragen. Dadurch haben die Gläubigen auf dem Petersplatz die Möglichkeit, die Gebete live auf Großbildschirmen mitzuverfolgen.

Besonders in diesem Jahr stehen die Fastenexerzitien im Zeichen der Fürbitte für den erkrankten Papst Franziskus. In einer Atmosphäre der Stille und des Gebets versammeln sich Bischöfe, Kardinäle und Mitglieder der Kurie, um über die österliche Bußzeit nachzudenken und sich spirituell zu erneuern. Diese Zeit ist nicht nur für die Kurie bedeutend, sondern auch für die gesamte katholische Gemeinschaft weltweit.

Weltweite Gebetsinitiativen

Die Gesundheit des Papstes berührt Gläubige auf der ganzen Welt. Seit Franziskus Mitte Februar im römischen Krankenhaus Gemelli behandelt wird, haben viele Menschen in verschiedenen Ländern Gebetsinitiativen ins Leben gerufen. Von Rosenkranzgebeten über heilige Messen bis hin zu stillen Meditationen – die katholische Gemeinschaft demonstriert ihre enge Verbundenheit mit dem Heiligen Vater. Eine Liste der verschiedenen Gebetsveranstatlungen, die weltweit stattfanden, unterstreicht die große Solidarität mit Papst Franziskus.

Die Worte von Kardinal Koch und die gemeinsame Fürbitte für Papst Franziskus reflektieren die tiefgründige spirituelle Verbundenheit der Gläubigen in dieser schweren Zeit. Inmitten der Herausforderungen, vor denen die Kirche steht, bleibt die Hoffnung und der Glaube der Gläubigen ein starkes Band, das alle eint – die Bitte um Gesundheit und Stärke für ihren Papst.

Die aktuellen Entwicklungen und die Reaktionen aus aller Welt bei der Unterstützung des Papstes zeichnen ein Bild von Einheit und Glauben, das in der katholischen Gemeinschaft stark verankert ist. Der Aufruf von Kardinal Koch ermutigt alle Gläubigen, sich weiterhin im Gebet zu vereinen und für die Gesundheit des Heiligen Vaters zu beten.