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Kanton Freiburg: Raserei – 20-Jähriger mit 303 km/h verurteilt!

2025-04-04

Autor: Louis

Im Kanton Freiburg sorgt ein skandalöser Fall für Aufsehen: Ein 20-jähriger Mann wurde zu 36 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt, davon 28 Monate zur Bewährung, nachdem er mit unglaublichen 303 km/h über die Autobahn raste.

Die erschreckende Tatsache: Der junge Raser hatte seinen 8-jährigen Neffen ungesichert auf dem Beifahrersitz! Die Polizei stieß bei einer Handy-Durchsuchung auf eine Vielzahl von Videos, die sein rücksichtsloses Fahrverhalten dokumentierten und stellten fest, dass er in mehr als 30 Verkehrsdelikten verwickelt war.

Dies ist einer der gravierendsten Fälle im Rahmen des Via-Sicura-Projekts – ein nationales Programm zur Bekämpfung von Raserei und gefährlichem Fahren. Im Jahr 2023 wurden bei der Durchsuchung seines Handys Aufnahmen gefunden, die gefährliche Fahrten belegen, die oft in der Nacht stattfanden, und die zahlreiche Verstöße gegen die Verkehrsregeln zeigten.

Neben der rasanten Fahrt mit 303 km/h wurden auch Geschwindigkeitsüberschreitungen von bis zu 222 km/h in Yverdon VD und 171 km/h in Sainte-Croix VD dokumentiert. Er war in mehreren Fällen ohne gültigen Führerschein unterwegs, was die Schwere seiner Vergehen weiter verschärft.

Die Urteilsverkündung war für viele ein Schock. Die Gerichtspräsidentin Sonia Bulliard Grosset bestätigte, dass sie mit einer höheren Strafe gerechnet hatte, doch sie bemerkte auch, dass die Gesellschaft dem jungen Mann eine zweite Chance geben wolle – er müsse jedoch künftig ein vorbildliches Verhalten an den Tag legen.

Der Staatsanwalt, Julien Aubry, appellierte an die Verantwortung der jungen Fahrer: "Ich hoffe, dieser Fall wird Auswirkungen haben und die Bedeutung der Kooperation mit der Justiz verdeutlichen."

In der Tat sollen solche Fälle die Öffentlichkeit wachrütteln und die Gefahren des Rasens aufzeigen. Raser, deren unverantwortliches Verhalten andere gefährdet, dürfen nicht geschehen lassen, dass sie ungestraft davonkommen.

Was denkst du über die Strafe für den Raser aus Freiburg? Ist sie gerechtfertigt oder zu milde? Die Diskussion um die Verkehrssicherheit und die Verantwortung beim Fahren wird sicherlich weiter anhalten.