Kamala Harris führt in vier umkämpften Bundesstaaten vor Donald Trump
2024-11-03
Autor: Mia
Kamala Harris überholt Trump in den entscheidenden Swing States
In der neuesten Umfrage der "New York Times" und des Siena Instituts zeichnet sich ein spannendes Bild für die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen ab. Kamala Harris liegt in vier der entscheidenden Swing States – Nevada, North Carolina, Georgia und Wisconsin – vor ihrem republikanischen Herausforderer Donald Trump.
Allerdings musste Harris im besonders wichtigen Bundesstaat Pennsylvania Stimmenverluste hinnehmen. Pennsylvania spielt eine entscheidende Rolle, da es 19 der benötigten 270 Wahlleute zur Sicherung eines Sieges zur Verfügung stellt. In Pennsylvania und Michigan zeigen die jüngsten Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Harris und Trump, während Trump in Arizona führend ist.
Ein positives Signal erhielt Harris durch eine Umfrage aus Iowa, wo sie überraschend drei Prozentpunkte vor Trump liegt. Iowa zählt traditionell zu den republikanisch wählenden Bundesstaaten, weshalb Harris' Führung dort als bedeutendes Zeichen gewertet werden könnte.
Das letzte Wahlkampf-Wochenende wird von intensiver Werbung geprägt
Das letzte Wahlkampf-Wochenende wird von intensiver Werbung beider Kandidaten geprägt, wo die unentschlossenen Wählerinnen und Wähler im Fokus stehen. Harris hebt verstärkt das Recht auf Abtreibung als zentrales Wahlthema hervor, während Trump mit wütenden Angriffen gegen Migranten und negativen Kommentaren zu Harris aufwartet.
Frühwähler berichten von ihren Erfahrungen
Zur Urne wird am kommenden Dienstag in den USA gerufen. Viele Wähler_innen, wie die 58-jährige Dawn in Camden, New Jersey, gaben an, dass sie nicht bis zum Wahltag warten wollten. "Es fühlt sich gut an, Teil einer so wichtigen Wahl zu sein. Ich bin gespannt, wer letztendlich gewinnt", sagte sie. Zu den Themen, die sie bei ihrer Wahlentscheidung berücksichtigte, zählte sie Wirtschafts- und Steuerpolitik.
Ein weiterer Wähler, Carlos, 37 Jahre alt, äußerte sich besorgt über die steigenden Preise und internationale Konflikte, und gab an, dass er und seine Schwiegermutter Helena für Trump gestimmt hätten, auch wenn beide aus Puerto Rico stammen.
Trumps Ängste über Wahlbetrug und mögliche Unruhen
Donald Trump schürt kurz vor der Wahl Ängste vor Wahlbetrug, ohne stichhaltige Beweise anzuführen. In einem Wahlkampfauftritt in Pennsylvania erklärte er, es gäbe zahlreiche Betrüger, die das Wahlsystem untergraben wollten. Gleichzeitig warnte er, dass die Ergebnisse der Wahl am Dienstagabend feststehen sollten, und erklärte, dass es eine "Schande" sei, dass elektronische Wahlmaschinen Verwendung finden.
Im Vorfeld der Wahlen hat der Bundesstaat Washington sogar die Nationalgarde in Bereitschaft versetzt, um möglichen Unruhen am Wahlabend entgegenzuwirken. Vor Kurzem wurden in mehreren Städten Wahlbriefkästen in Brand gesetzt. Gouverneur Jay Inslee gab bekannt, dass dies eine vorsorgliche Maßnahme sei, wobei er jegliche zivilen Unruhen ernst nehme.
Kamala Harris und Donald Trump vor den Wahlen unterwegs
Zwei Tage vor den Wahlen reisen Kamala Harris und Donald Trump durch die umkämpften Swing States, um Wähler zu mobilisieren. Harris wird mehrere Veranstaltungen in Michigan abhalten, insbesondere im Raum Detroit, während Trump ebenfalls in Pennsylvania und North Carolina auftritt.
Die aktuellen Umfragen der "New York Times" zeigen weiterhin, dass Harris in Schlüsselbundesstaaten wie Nevada, North Carolina und Wisconsin einen leichten Vorsprung hat. Für Trump sieht es jedoch in Arizona besser aus, während die beiden Kandidaten in Michigan, Georgia und Pennsylvania gleichauf liegen. Da diese Ergebnisse innerhalb der statistischen Fehlerquote liegen, gibt es jedoch keine klare Führung für einen der beiden Kandidaten.
Prominente Unterstützung für Harris
Die bevorstehenden Wahlen ziehen auch zahlreiche Prominente an, die sich für Harris aussprechen. Perfekt inszenierte Auftritte von Stars wie Jennifer Lawrence, die in Las Vegas für Harris wirbt, haben das Potenzial, Wähler zu mobilisieren und das Interesse an der Wahl zu steigern. Lawrence selbst hat betont, dass sie für Harris stimmen wird, da sie sie für eine starke Verfechterin der reproduktiven Rechte hält.
Trotz der intensiven Wahlkampfaktivitäten bleiben die Umfragen und die vorläufigen Ergebnisse mit Vorsicht zu betrachten. Am 5. November wird sich zeigen, wie sich die politische Landschaft in den USA verändern wird. Harris und Trump bleiben bis zuletzt unter Druck, ihre Botschaften klar und effektiv zu kommunizieren, da der Ausgang der Wahl immer noch ungewiss ist.