
Jules, der KI-Coding-Agent, verlässt die Beta-Phase: Das erwartet dich jetzt!
2025-08-07
Autor: Simon
Der KI-Coding-Agent Jules von Google hat nun offiziell die Betaphase hinter sich gelassen! Nach zweieinhalb Monaten intensiven Tests hat Google den auf der Gemini 2.5 Pro Technologie basierenden Assistenten in die reguläre Produktphase überführt.
Kathy Korevec, Produktchefin bei Google Labs, verriet gegenüber Techcrunch, dass die gesteigerte Stabilität des Tools der Hauptgrund für diesen entscheidenden Schritt war. In der Beta-Phase sammelte Google Hunderte von Rückmeldungen, die zu grundlegenden Verbesserungen in der Benutzeroberfläche und der allgemeinen Funktionalität führten.
Jules steht an der Spitze von Googles Bemühungen, Programmierer mit fortschrittlichen KI-Werkzeugen zu unterstützen, insbesondere bei monotonen Aufgaben wie dem Erstellen von Tests, dem Anpassen von Abhängigkeiten und dem Fehlersuchen. "Wir sind zuversichtlich, dass Jules eine langfristige Lösung bieten wird, die Programmierer nachhaltig entlastet!" so Korevec.
Die revolutionären Funktionen von Jules
Eines der herausragenden Merkmale von Jules ist sein asynchroner Arbeitsmodus. Entwickler haben die Möglichkeit, ein GitHub-Repository an Jules zu übergeben, das dann in einer isolierten Cloud-Umgebung analysiert wird, ohne dass fortlaufende Eingriffe nötig sind.
Die KI schlägt eigenständig Änderungen vor und kann diese direkt nach Rücksprache mit dem Nutzer umsetzen. Außerdem kann Jules auf Wunsch detaillierte Ausführungspläne erstellen, Aufgaben priorisieren und Change Logs sowohl zusammenfassen als auch vorlesen.
Neue Kostenstruktur und Datenschutzbestimmungen
Mit der offiziellen Einführung präsentiert Google auch ein neues gestaffeltes Preismodell. Die kostenlose Version, bekannt als Introductory Access, erlaubt bis zu 15 Aufgaben pro Tag und bis zu drei gleichzeitig laufende Instanzen. Das ist ein erheblicher Rückschritt im Vergleich zur Betaphase, wo Nutzer bis zu 60 Aufgaben täglich abarbeiten konnten.
Für Nutzer, die mehr Rechenkapazität benötigen, stehen kostenpflichtige Pro- und Ultra-Abonnements zur Verfügung, die monatlich 21,99 beziehungsweise 274,99 Euro kosten. Hier steigen die Limits auf fünf bzw. zwanzig Aufgaben und parallele Prozesse.
Zudem wurden die Datenschutzbedingungen überarbeitet, um klarzustellen, dass ausschließlich öffentliche Repositories für Trainingszwecke verwendet werden. Kathy Korevec betonte, dass private Repositories zu keinem Zeitpunkt an Google gesendet werden, auch wenn eine gewisse Skepsis bei Entwicklern bestehen bleibt.
Insgesamt setzt Google mit Jules neue Maßstäbe in der Unterstützung von Programmierern und reduziert ihren Aufwand erheblich. Die Frage bleibt: Ist dies der Durchbruch in der Nutzung von KI im Coding-Bereich?