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Jeton G.: Acht Monate zusätzliche Haft wegen Erpressung im Gefängnis!

2025-01-19

Autor: Laura

Ein schwerwiegender Fall aus der Schweizer Justiz!

Der 40-jährige Jeton G. hat es erneut in die Schlagzeilen geschafft. Zusammen mit einem Komplizen soll er in der Strafanstalt Pöschwies einen Mithäftling erpresst und Geld in Höhe von 2000 bis 5000 Franken gefordert haben. Der Hintergrund? Schulden aus illegalen Pokerspielen, die im Gefängnis gemacht wurden.

Das Obergericht bestätigte nun das Urteil, das Jeton G. zu einer zusätzlichen unbedingten Haftstrafe von acht Monaten verurteilt. Dies ist ein weiterer Rückschlag für den Mann mit kosovarischen Wurzeln, der bereits eine Gesamtstrafe von 16,5 Jahren absitzt, nachdem er 2015 in Zürich-Affoltern einen rivalisierenden Gangmitglied erschoss.

Jeton G. ist nicht nur ein alter Bekannter der Strafjustiz, sondern mittlerweile auch ein Beispiel dafür, wie sich Kriminalität selbst hinter Gittern fortsetzen kann. Nach seiner Verlegung in die Einrichtung Lenzburg wird er nun diese zusätzlichen Monate als Strafe verbüßen. Daneben muss er zusammen mit seinem Komplizen dem Opfer eine Entschädigung von 4000 Franken zahlen, wie das jüngst ergangene Urteil des Obergerichts festhält.

Die Erpressung selbst war brutal: Jeton G. forderte nicht nur Geld, sondern drohte auch damit, dass seiner Familie etwas zustoßen würde, wenn die Forderungen nicht erfüllt würden. Zusätzlich engagierte er mehrere Personen, die die Ehefrau des Mitgefangenen anriefen, um das Geld einzufordern. Doch ungeachtet der Bedrohungen zahlte die Ehefrau nicht, was in der Folge zu Gewalt gegenüber dem Schuldner führte.

Sein Komplize, ein 31-jähriger Afghane, erhielt ebenfalls eine hohe Strafe von zwölf Monaten, nachdem er während des Prozesses einen Aufseher mit dem Tod bedroht hatte. Dies zeigt die gewalttätige Atmosphäre, die in den Schweizer Gefängnissen bestehen kann.

Die Verteidiger der beiden Beschuldigten versuchten erfolglos, die Aussagen des erpressten Häftlings und seiner Frau anzufechten. Das Obergericht wies diese Einwände zurück und stellte fest, dass die Aussagen verwertbar sind. Dies wirft Fragen über die Sicherheit und den Schutz der Insassen in Gefängnissen auf.

Gesellschaftliche Relevanz und Ausblick

Was bedeutet dieser Fall für die Gefängnispolitik in der Schweiz? Müssen Maßnahmen ergriffen werden, um solche kriminellen Aktivitäten im Gefängnis zu verhindern? Es bleibt abzuwarten, wie die Justiz auf diese und ähnliche Vorfälle reagiert.

Ein brisantes Thema, das viele Fragen aufwirft. Wie schätzt du die Situation ein? Sollte Jeton G. für seine Taten härter bestraft werden oder ist die jetzige Strafe schon zu viel? Die Diskussion über die Bedingungen in Schweizer Gefängnissen ist eröffnet!