
ISS: Trump bietet an, Überstunden der gestrandeten Astronauten zu bezahlen
2025-03-25
Autor: Simon
In einem bemerkenswerten Vorfall blieben zwei US-Astronauten aufgrund einer Panne ihres Raumschiffs rund neun Monate länger auf der Internationalen Raumstation (ISS) als ursprünglich geplant. Ihr geplanter Aufenthalt von nur einer Woche verlief nicht wie erwartet, was zu einer unerwarteten Erhöhung ihres Aufenthalts im All führte.
Für diese zusätzliche Zeit mussten die Astronauten, Suni Williams und Barry Wilmore, ohne Überstundenvergütung auskommen. Laut einem Sprecher der NASA erhielten sie lediglich ihr reguläres Gehalt sowie eine kleine Summe von etwa fünf Dollar pro Tag für unvorhergesehene Ausgaben. Diese Summe ist der Standard für alle NASA-Astronauten und deckt ihnen grundlegende Lebenshaltungskosten im All, jedoch nicht die zusätzlichen Schwierigkeiten eines so langen Aufenthalts.
Donald Trump, ehemaliger US-Präsident, äußerte sich kürzlich zu dieser Angelegenheit. Er kritisierte die Entscheidung, den Astronauten keine Überstunden zu zahlen, und bot an, die Überstunden “aus eigener Tasche” zu begleichen. Trump erklärte: „Wenn ich es muss, dann zahle ich es selbst.“
Die beiden Astronauten waren Anfang Juni zur ISS geflogen, aber technische Probleme mit ihrem Raumfahrzeug „Starliner“ führten dazu, dass sie aus Sicherheitsgründen vom NASA-Team aufgefordert wurden, noch weiteren Monate im All zu bleiben, bevor sie schließlich letzte Woche zur Erde zurückkehrten.
Der Vorfall hat zu einer breiten Diskussion über die Entlohnung von Astronauten und die Bedingungen ihrer Einsätze geführt. Viele Menschen sind der Meinung, dass Astronauten für ihre außergewöhnlichen Leistungen und ihren Mut im All besser honoriert werden sollten. Darüber hinaus werfen einige Kritiker Fragen zur Effizienz und Sicherheit der aktuellen Raumfahrttechnologie auf, die solche unerwarteten Verzögerungen verursachen können.
Trumps Kommentare und sein Angebot, finanzielle Unterstützung zu leisten, haben sowohl Zustimmung als auch Kritik ausgelöst. Während einige es als eine verantwortungsvolle Geste betrachten, sehen andere darin eine Möglichkeit, politisches Kapital aus der Situation zu schlagen.
Insgesamt bleibt die Diskussion über die fairen Arbeitsbedingungen und finanziellen Vergütungen für Astronauten relevant, nicht nur für die Crunch-Time im Raumfahrtsektor, sondern auch für die Widerstandsfähigkeit und langfristige Attraktivität dieser Karrieren.