Technologie

Indiana Jones und der Große Kreis: Drama um Leistungseinbußen trotz Denuvo-Verzicht

2024-12-09

Autor: Noah

In einer durchaus überraschenden Wendung verzichtet die Verkaufsversion von Indiana Jones und der Große Kreis auf die umstrittene Anti-Tamper-Software Denuvo. Zunächst hatten viele Spieler Hoffnung, dass dieser Verzicht zu einem signifikanten Leistungsvorteil führen würde. Doch Benchmarks der Redaktion zeigen, dass sich die FPS (Frames Per Second) auf einem Testsystem mit dem leistungsstarken AMD Ryzen 7 9800X3D nicht verbessert haben.

Kein deutlicher Leistungsvorteil ohne Denuvo

Unsere Tests ergaben, dass die Abschaffung von Denuvo in den Benchmarksequenzen keinen messbaren Einfluss auf die Leistung hat. Die FPS blieben konstant und enttäuschten somit die Erwartungen vieler Fans, die auf eine flüssigere Spielerfahrung hofften.

Die neuen Game-Ready-Treiber von AMD, Intel und Nvidia enttäuschen ebenfalls

Ähnlich sieht es bei den neuen Game-Ready-Treibern aus, die von den größten Herstellern AMD, Intel und Nvidia angeboten werden. Diese haben zwar beeindruckende Neuerungen gebracht, konnten aber keine nennenswerten Leistungssteigerungen erzielen, zumindest nicht auf dem getesteten System. Dies könnte für viele Gamer frustrierend sein, die sich auf dieses Update gefreut hatten.

Update 1: Leitet es die Wende ein?

Eine bemerkenswerte Entwicklung könnte jedoch das heute veröffentlichte Update 1 für Indiana Jones sein. Dieses Update bringt nicht nur die mit Spannung erwartete Pathtracing-Technologie mit sich, sondern führt auch verbesserte Schatteneinstellungen ein. Die qualitätssteigernden Anpassungen führen jedoch zu einer ernsten Frage: Warum hat Bethesda die Anforderungen an Gaming-PCs damit verschärft? Bei den bisherigen Benchmarks war die Einstellung „Ultra“ bezüglich der Schattenqualität sehr effektiv, jetzt scheint die Leistung umso weiter abzunehmen, je höher die Qualität gesetzt wird.

Eine Analyse der neuen Schatten-Einstellungen

Spielt man mit der Schatteneinstellung „Mittel“, erhält man wieder die beim alten „Ultra“-Wert erzielten FPS – was die Frage aufwirft, wieso eine solche Umstellung vorgenommen wurde. Was genau führte zu dieser Anpassung, die sich nicht mit den zumeist positiven Absichten des Updates deckt? Anscheinend ist der Balanceakt zwischen grafischer Qualität und Performance schwieriger als gedacht.

Zusammenfassung und Ausblick

Was bleibt, ist die Hoffnung, dass Spieler durch praktische Erfahrungen mit Update 1 in Indiana Jones und der Große Kreis dennoch zufrieden sein können. Es ist eine spannende Zeit für VR- und Gaming-Enthusiasten, besonders mit der neuen Technologie, die sich entwickelt. Werden die Spieler positive Fortschritte nach dem Update bemerken oder wird es anhaltende Beschwerden über die FPS geben? Die Feedbacks der Community werden entscheidend sein, um die Schwachstellen zu identifizieren und mögliche Lösungen für ein besseres Spielerlebnis zu finden.