Hohe Einsätze in Appenzell: Jan Schoch im Streit mit Ex-Geschäftsführer – Ein aufsehenerregender Rechtsstreit
2025-01-07
Autor: Laura
In einer Woche ist es soweit: Im malerischen Appenzell-Innerrhoden stehen sich Jan Schoch und sein ehemaliger Geschäftsführer in einem aufsehenerregenden Zivilverfahren gegenüber. Im Mittelpunkt stehen hohe finanzielle Forderungen, die dieser gegen Schoch geltend macht.
Die turbulente Zusammenarbeit zwischen den beiden endete im Dezember 2018 abrupt, und seitdem fliegen die Vorwürfe hin und her. Schochs ehemaliger Geschäftsführer, der zwischen 2017 und 2019 für das Hotel 'Bären' zuständig war, erhebt nun Ansprüche auf Nachzahlungen für Überstunden, Urlaubsgeld und sogar Kinderzulagen.
Schoch, ein bekannter Finanzunternehmer, der kürzlich sein drittes Nobel-Haus mit dem Namen 'Huus Quell' eröffnet hat, sieht die Forderungen als größtenteils unbegründet an. In einem ausführlichen Schreiben erklärte er, dass der Ex-Geschäftsführer die angeblichen Überstunden nie offiziell erfasst und dem Vorstand auch nie zur Kenntnis gebracht habe.
Die öffentliche Aufmerksamkeit auf Schoch steigt, da er gleichzeitig sein neues Hotel bewirbt – ein luxuriöser Rückzugsort inmitten der atemberaubenden Schweizer Landschaft. 'Huus Quell' soll als „Wellness-Sanktum“ Gäste anziehen und ist Teil von Schochs ambitioniertem Projekt, neben den bereits bestehenden Häusern 'Huus Bären' und 'Huus Löwen' in Gonten ein Muster für erstklassigen Tourismus zu schaffen.
Die juristischen Auseinandersetzungen führten sogar dazu, dass der Ex-Geschäftsführer Schoch und seinen Anwalt bei der Staatsanwaltschaft Appenzell-Innerrhoden angezeigt hat. Er behauptet, dass die Behörde sofort aktiv wurde und Fragen zu möglichen Straftaten wie Prozessbetrug und Urkundenfälschung stellte. Schoch und sein Anwalt lassen sich jedoch nicht zu einer Stellungnahme bewegen und verweigern jede Auskunft.
„Es handelt sich um ein laufendes Verfahren, das aus taktischen Gründen initiiert wurde“, so Schoch, der fest überzeugt ist, dass die Vorwürfe haltlos sind. Trotz der angespannten Situation bleibt er gelassen und glaubt, dass die Staatsanwaltschaft die Angelegenheit schnell einstellen wird, da bereits ein halbes Jahr vergangen ist, ohne dass nennenswerte Fortschritte gemacht wurden.
Dieser Fall könnte weitreichende Folgen für Schoch haben, insbesondere da er in der Hotelbranche Fuß gefasst hat. Der Ausgang des Verfahrens bleibt bis zur Entscheidung der Richter spannend und könnte auch das Schicksal seiner neu eröffneten Einrichtungen beeinflussen.