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Heimatschutz: "Wir haben die Fahrzeuge und Drohnen geliehen"

2024-11-10

Autor: Leonardo

Andreas Timm, bis Oktober Kommandeur des Landeskommandos Bremen, war verantwortlich für den Schutz der strategisch wichtigen Häfen in Bremen und Bremerhaven. Unter seinem Kommando stehen zwei Heimatschutzkompanien, die aus Reservisten bestehen, die bereit sind, die Sicherheit in kritischen Situationen zu gewährleisten.

Etwa im Herbst führte Oberst Timm die groß angelegte Übung 'Fishtown Guard 2024' durch, die sich über mehrere Tage erstreckte und mitten im pulsierenden Herzen von Bremerhaven stattfand. Diese Übung hielt die Stadt auf Trab: Brücken und Straßen wurden gesperrt, während Soldaten mit Platzpatronen ausgebildet wurden, Schreie und Knallgeräusche die Luft erfüllten und Drohnen über den Köpfen der Zuschauer schwebten.

Die Reaktionen der Bevölkerung darauf waren gemischt. Während viele Bürger das Training als notwendige Vorbereitung ansahen, äußerten einige Bedenken über die Lärmbelästigung und den disruptiven Charakter der Übung. In den sozialen Medien wurde besonders über die Auswirkungen auf den Verkehr und die öffentliche Sicherheit diskutiert. Einige Passanten bezeichneten die Szenarien als 'realistisch', andere fühlten sich gestört und fragten sich, ob solche Übungen in einer Stadt, die zunehmend von Sicherheit und Überwachung geprägt wird, überhaupt notwendig sind.

„Die Menschen müssen wissen, dass wir für ihre Sicherheit arbeiten“, erklärte Timm und fügte hinzu, dass sowohl die Fahrzeuge als auch die Drohnen, die während der Übung eingesetzt wurden, geliehen wurden, was die Kosten im Rahmen hielt und eine flexible Einsatzfähigkeit zeigte. Trotz unterschiedlicher Meinungen bleibt die Sicherheit der Häfen in Bremen und Bremerhaven von höchster Bedeutung, und solche Übungen sind wichtig, um die Einsatzbereitschaft der Heimatschutzkräfte zu gewährleisten.