Grippewelle in der Schweiz: Steigende Fallzahlen und besorgniserregende Entwicklungen!
2025-01-22
Autor: Lukas
Die Grippewelle tobt derzeit hinweg über die Schweiz, und viele Kantone sind stark betroffen. Besonders besorgniserregend ist, dass die Zahl der Grippefälle noch weiter ansteigen könnte.
Die aktuellen Grippezahlen sind besorgniserregend: In den vergangenen Wochen sind die Ansteckungen stark gestiegen, was sich in einem Anstieg der Arztbesuche niederschlägt. Laut der Sentinella-Überwachung des Bundesamts für Gesundheit (BAG) gab es in der letzten Woche 176 Arztbesuche pro 100'000 Einwohner aufgrund von Grippeverdacht, was einen Anstieg im Vergleich zur Vorwoche darstellt.
Besonders betroffen sind Kleinkinder im Alter von 0 bis 4 Jahren. Von den Arztbesuchen aufgrund eines grippalen Infekts entfallen ein Großteil auf diese Altersgruppe. Derzeit liegt die Influenza-Positivitätsrate bei erstaunlichen 52,3 Prozent und zeigt damit einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu den vorherigen Wochen.
Die Verbreitung der Grippe ist jedoch ungleich verteilt: Während die Zentralschweiz bis jetzt weitgehend grippefrei ist, kämpfen die Kantone Graubünden, Tessin und verschiedene Regionen der Westschweiz mit hohen Fallzahlen. Auch in den Kantonen Basel, Aargau und Solothurn wird ein stetiger Anstieg der Arztkonsultationen verzeichnet, was auf die sich ausbreitende Grippewelle hinweist.
Krankenhäuser wie das Kantonsspital St.Gallen berichten von einer steigenden Zahl von Patientinnen und Patienten, die mit oder aufgrund von Grippe hospitalisiert werden müssen. Laut BAG wurden bereits 24 Grippefälle pro 100'000 Einwohner gemeldet, wobei Kleinkinder und Menschen über 65 Jahren die am stärksten betroffenen Gruppen sind.
Ein bemerkenswerter Aspekt ist, dass es in den letzten Jahren während der Pandemie kaum Grippefälle gab. Der Winter 2022/23 brachte jedoch einen signifikanten Anstieg der Erkrankungen mit 43 Fällen, ähnlich wie in den Jahren vor Corona. Im Gegensatz dazu startete die Grippewelle in der aktuellen Saison erst Ende Dezember, was ungewöhnlich spät ist.
„Wir können nicht vorhersagen, wie sich die Grippewelle weiter entwickeln wird“, sagt Simon Ming vom BAG. „Jeder Jahrgang ist einzigartig, und der Höhepunkt kann stark variieren.“ Es bleibt abzuwarten, ob wir den Höhepunkt der Welle bereits erreicht haben oder ob die Zahlen weiter ansteigen werden. Werfen Sie einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen und seien Sie ganz besonders vorsichtig, um sich und andere zu schützen!