Nation

Gianna Luzio: Die neue dynamische Direktorin des Bundesamts für Kommunikation

2025-09-19

Autor: Gabriel

Ein Wechsel an der Spitze von Bakom

Im Frühjahr 2026 wird Bernard Maissen, der derzeitige Direktor des Bundesamts für Kommunikation (Bakom), in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Der Bundesrat, vertreten durch Bundesrat Rösti, lobte Maissens bisherige Leistungen und die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Gianna Luzio: Eine starke Nachfolgerin

Am Freitag gab der Bundesrat die Ernennung von Gianna Luzio zur neuen Direktorin bekannt. Die 45-jährige Bündnerin bringt nicht nur einen Master of Science von der Universität Bern, sondern auch eine beeindruckende Karriere als Generalsekretärin der Mitte-Partei mit. Ihre Expertise als Wirtschaftsgeografin, besonders in Governance-Fragen der Regionalpolitik, verspricht frischen Wind für Bakom.

Ein Netzwerk für Veränderung

„Mit ihrer umfangreichen Erfahrung in Politik und Verwaltung sowie einem breiten Netzwerk zwischen Bundesrat, Parlament und Behörden ist Gianna Luzio bestens gerüstet, um Bakom zu leiten“, so der Bundesrat. Ihre Fähigkeiten in der strategischen Steuerung der digitalen Kommunikation und Transformation sind ein weiterer Pluspunkt.

Mehrsprachigkeit als Trumpf

Ein weiteres Highlight ist Luzios Mehrsprachigkeit, die bei der Pressekonferenz ebenfalls zur Geltung kam. Sie beeindruckte das Publikum, indem sie nicht nur Deutsch, sondern auch Rätoromanisch, Französisch und Italienisch sprach – ein echtes Plus in der heutigen, vielfältigen Kommunikationswelt.

Die spannenden Herausforderungen

Ihre enge Beziehung zu Gerhard Pfister, dem ehemaligen Parteipräsidenten der Mitte, macht ihre Ernennung besonders interessant. Pfister war bekannt für seine kritische Haltung gegenüber der SRG, die nun unter Luzios Aufsicht stehen wird. Zudem wird sie sich um das kontroverse UKW-Dossier kümmern, nachdem der Nationalrat beschlossen hat, dass UKW länger senden soll als ursprünglich geplant.

Ein Blick in die Vergangenheit

Zwar gab es in der Vergangenheit Schlagzeilen über Mobbingvorwürfe im Parteisekretariat der Mitte, doch Luzio wurde in entsprechenden Untersuchungen entlastet. Sie legt heute großen Wert auf offene Kommunikation und gegenseitigen Respekt.

Zukunftsvisionen für Bakom

Der Bundesrat hebt Luzios Mehrsprachigkeit und ihr starkes Netzwerk in den Medien hervor. Sie steht vor der Herausforderung, die Digitalisierung, die Medienvielfalt und die digitale Transformation energisch und bürgernah anzugehen. Mit Gianna Luzio am Steuer verspricht die Zukunft von Bakom spannend und innovativ zu werden!