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Fusion der Giganten: Cham Group übernimmt Ina Invest – Ein Schachzug von Thomas Aebischer

2024-09-23

Thomas Aebischer, ein Name, den sich die Bau- und Immobilienwelt merken sollte. Er ist der CEO der Cham Group und sorgt aktuell für Aufregung in der Branche.

In einer überraschenden Wendung haben die Cham Group und Aebischer heute bekannt gegeben, dass sie eine Fusion mit der Ina Invest planen, einer Tochtergesellschaft des Schweizer Baugiganten Implenia. Diese Entscheidung könnte die Landschaft des Schweizer Immobilienmarktes erheblich verändern.

„Die Cham Group prüft eine Fusion mit der an der SIX Swiss Exchange kotierten Ina Invest“, meldete die Unternehmensleitung in einer Pressemitteilung. Besonders interessant ist, dass der Zusammenschluss als 'Merger of Equals' im Jahr 2025 angestrebt wird.

Diese Fusion, die zweitstärkste Akteure der Branche zusammenbringt, birgt enormes Potenzial. Nun wird deutlich, dass die Cham Group, die derzeit über ein Immobilienportfolio im Wert von etwa 480 Millionen Franken verfügt, mit Ina Invest, dessen Immobilienbestand einen Gesamtwert von nahezu 850 Millionen Franken aufweist, in eine neue Dimension vorstoßen könnte.

Die Ina Invest, die 2020 von Implenia abgespalten wurde, hält derzeit 40 Prozent an sich selbst und hat enge operative Verbindungen zur Implenia. Das Portfolio von Ina Invest besteht aus Gewerbeflächen, Büros und Hotels – einige davon könnten jedoch von Leerständen bedroht sein.

Thomas Aebischer hingegen bringt nicht nur eine feste Grundlage mit, sondern auch ein herausragendes Projekt: das Papieri-Areal in Cham, bekannt für zukünftige Wohn- und Arbeitsplatzmöglichkeiten für rund 3.000 Menschen. Dies verschafft ihm einen Vorteil, da er in einer Region investiert, die Wachstum verspricht.

Die Fusion könnte Aebischer eine bedeutende Kontrolle über die Ina Invest verleihen und sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringen. Kritiker weisen darauf hin, dass die Übernahme in der Branche für Unruhe sorgen könnte, insbesondere bei den aktuellen Führungspersönlichkeiten der Ina Invest, Hans-Ueli Meister und Stefan Mäghler, deren Management-Stil als stagnierend gilt.

Abschließend lässt sich sagen, dass die heutige Entscheidung von Aebischer den Weg für eine explosive Entwicklung im Schweizer Immobilienmarkt ebnen könnte. werden wir sehen, ob er als der Gewinner aus diesem Schachzug hervorgeht oder ob die etablierten Akteure der Branche ihre Dominanz verteidigen können.